25. April 2016
Wedel

Erste Entwürfe für die Ostpromenade des Stadthafens Wedel liegen vor

Wedel

So könnte die künftige Ostpromenade des Stadthafen Wedels künftig aussehen. Foto: Stadt Wedel

So könnte die künftige Ostpromenade des Stadthafen Wedels künftig aussehen. Foto: Stadt Wedel

Wedel. Das Konzept für den zweiten Bauabschnitt des Schulauer Hafens auf der Ostpromenade wurde am 22. April 2016 im Planungsausschuss vorgestellt. Das Projektgebiet erstreckt sich auf ungefähr 7.000 Quadratmeter zwischen dem geplanten Hotelneubau und Willkomm-Höft, zwischen Flutschutzmauer an der Schulauer Straße und dem neuen Hafenbecken.

Der erste Entwurf der Landschaftsarchitekten Breimann & Bruun, RAMBOLLIMS sowie bof architekten sieht folgendes vor: Eine neue Ostpromenade entsteht auf dem Niveau von 5,40müNN. Hier ist das Hafenbecken zu allen Jahreszeiten relativ hochwassersicher. Neue Öffnungen der Flutschutzwand sollen Erreichbar- und Durchgängigkeit ermöglichen. Von der Stadt aus ist die Promenade in Zukunft von Nord, Süd und auf Höhe der Hafenstraße barrierefrei zugänglich. Verschiedene Aufenthaltsmöglichkeiten entlang der Promenade laden Besucher zur Nutzung der Promenade ein. Sitzmöbel aus Holz sowie Sitzkanten bieten vielfältige Angebote, die alle Blickrichtungen abdecken. Dabei bleibt genug Platz zur Durchwegung des Geländes.

Eine grüne Böschung am nördlichen Ende bildet ruhige Bereiche und Rückzugsorte. Baumpflanzungen als Haine unterstützen diesen Charakter. Die Treppen- und Sitzstufenanlage am südlichen Ende bildet ein Kontrastprogramm, ein neuer Hafenplatz entsteht im Zusammenhang mit der Stufenanlage und ermöglicht vielfältige intensive Nutzungen, besonders am Wochenende und bei Veranstaltungen. Motorräder und Fahrräder werden am südlichen Eingangsbereich entlang des Strandwegs gesammelt – sie sollen auf der Promenade vermieden werden.

Die Kanzel des Hafenmeisterhauses soll erhalten bleiben, wobei der Toilettentrakt zurückgebaut und durch Neubau ersetzt wird. Ein neues WC-Haus entsteht barrierefrei erreichbar auf der oberen Promenade. Dabei wird das Gebäude in die Gesamtgestaltung integriert. Auf dem großen Südplateau der oberen Promenade soll ein Standort für Gastronomie an prominenter Stelle entstehen. Hier ist vorerst temporäre Gastronomie vorgesehen, wobei die Möglichkeit eines späteren Ausbaus besteht.

„Das vorgestellte Konzept ist ein Vorentwurfsstand und wird im Verlauf der weiteren Planung im Detail geprüft“, so die Stadt Wedel. Die Kosten für die Planungen liegen nach erster Kosten- kalkulation bei 6,5 Millionen Euro. Die ersten Entwürfe stießen bei den Mitgliedern des Planungsausschusses auf positive Resonanz. Zur breiteren Beteiligung aller Interessierten ist für Juni 2016 eine Informationsveranstaltung geplant.

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