4. September 2014
Elbvororte

Die Reichspräsident-Ebert-Kaserne ist militärische Heimat für Hamburg

Direkt an der Osdorfer Landstraße in Iserbrook spielt sich seit rund 80 Jahren ganz große Geschichte ab

Internationaler Besuch in der Reichspräsident-Ebert-Kaserne: Oberstleutnant Remmer Kutcher (rechts) begrüßt den U.S.-Verteidigungsattaché in Deutschland, Colonel Gregory Broeker (links).

Internationaler Besuch in der Reichspräsident-Ebert-Kaserne: Oberstleutnant Remmer Kutcher (rechts) begrüßt den U.S.-Verteidigungsattaché in Deutschland, Colonel Gregory Broeker (links). (Foto von der Reichspräsident-Ebert-Kaserne zur Verfügung gestellt)

Direkt an der Osdorfer Landstraße in Iserbrook spielt sich seit rund 80 Jahren ganz große Geschichte ab. In den Mauern der Reichspräsident-Ebert-Kaserne war schon so manche Institution oder manches Land zu schwierigen und zu schönen Zeiten zuhause: 1935 war die Luftwaffe hier stationiert, während die britischen Einheiten nach Ende des zweiten Weltkrieges Quartier bezogen und die Kaserne später die Logistikschule der Bundeswehr beherbergte. Heute sind in der Reichspräsident-Ebert-Kaserne viele kleine Dienststellen zuhause. Die größte ist dabei mit 500 Schülern die Bundeswehrfachschule, die Soldaten und Soldatinnen am Ende ihrer Dienstzeit für zivile Berufe ausbildet. Die Kaserne beherbergt außerdem einen Teil der Militärpolizei für Norddeutschland und das Dezernat Marineschifffahrtleitung. Bei so vielen Abteilungen schaut schon mal hoher Besuch vorbei: Bundeskanzlerin Angela Merkel flog kürzlich mit dem Hubschrauber ein oder Oberstleutnant Remmer Kutcher, Chef des Stabs, begrüßt U.S.-Verteidigungsattaché Colonel Gregory Broeker zur Stippvisite in Osdorf. Wenn ausländische Marineeinheiten in Hamburg zu gegen sind, treffen sich die Soldaten auf fußballerischer Ebene. In der Sporthalle der Kaserne fand schon so manche kleine Weltmeisterschaft statt, Beteiligung Brasiliens inklusive.

Reichspräsident-Ebert-Kaserne, Osdorfer Landstraße 365

Auch interessant