Die G20-Randale an der Elbchaussee haben im Juli 2017 eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. Zahlreiche Autos wurden angezündet und in Altona Geschäfte geplündert. Am 18. Dezember beginnt der erste Prozess.
Etwa 220 Gewalttäter machten sich am Tag des G20-Gipfels auf den Weg und zündeten 19 Fahrzeuge in der Elbchaussee an. Darunter sollen auch vier 18-, 23- und 24-Jährige sein, die am 18. Dezember vor Gericht geladen werden. Nach ihrem Gewaltexzess in den Elbvororten wurden in Altona Geschäfte geplündert und Glasscheiben zertrümmert. Die Staatsanwaltschaft gehe von einer Schadenssumme von etwa 1 Million Euro aus. Außerdem wurden acht Menschen verletzt, darunter auch Polizisten. Die mutmaßlichen Täter wurden durch Kameraaufzeichnungen identifiziert.
G20-Randale an der Elbchaussee: Auch Franzose unter Tatverdächtigten
Auch ein 23-jähriger Franzose wird von der Staatsanwaltschaft beschuldigt, an den G20-Randalen beteiligt gewesen zu sein. Er solle Feuerwerkskörper an einem Hauseingang gezündet haben und später Polizisten mit Steinen und Flaschen beworfen haben. Der Beschuldigte aus Ostfrankreich sitzt bereits seit dem 5. Oktober in Untersuchungshaft.