12. März 2019
Elbvororte

Jagd im Klövensteen: Anti-Baby-Pille für Wildschweine?

So beschaulich der Klövensteen für Besucher auch sein mag, hinter den Kulissen geht es heiß her

Foto: Klönschnack

So beschaulich der Klövensteen für Besucher auch sein mag, hinter den Kulissen geht es heiß her. Denn aktuell wird im Rahmen der Jagd im Klövensteen diskutiert, in wie weit man die Vermehrung der Wildschweine stoppen kann.

Der Bestand von Wildschweinen wird immer größer. Zu groß, für die Betreiber des Rissener Geheges Klövensteen. Daher wurden seit 2015 mehr als 169 Tiere erschossen. Bisher galt diese Methode als probates und tierschutzgerechtes Mittel. So sieht es nach einer Kleinen Anfrage der Linksfraktion auch der Hamburger Senat. Tierschützer dagegen sehen das ganz anders. Sie fordern die Anti-Baby-Pille für Wildschweine.

Jagd im Klövensteen: Kommt jetzt die Anti-Baby-Pille?

Frank Wieding vom Hamburger Tierschutzverein sieht in dem Abschuss von Wildschweinen den Tierschutz missachtet. Stattdessen empfiehlt er, die Pille einzusetzen, damit auf diese Weise die Vermehrung der Wildschweine gestoppt werden kann. „In anderen zoologischen Gehegen gibt es diese Pille schon länger“, so Wieding. In einem Grünausschuss des Bezirks Altona soll dieses Thema demnächst vertieft werden.

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