10. September 2015
Elbvororte

Nightlife in den Elbvororten – wo kann man ausgehen?

Hamburg hat in puncto Nightlife eine Menge zu bieten

Auch Nachts gibt es in Blankenese & Co. Orte zum Verweilen. (Foto: gradien (https://flic.kr/p/8BxaSp), LIzenz CC BY-ND 2.0, https://creativecommons.org/licenses/by-nd/2.0/)

Hamburg hat in puncto Nightlife eine Menge zu bieten. Gerade in Altona, auf der Reeperbahn und in der Schanze, wird die Nacht nicht nur am Wochenende zum Tag gemacht. Wie aber steht es um die Elbvororte? Kann Blankenese, Wedel & Co. hier mithalten? Wir finden schon…

Eine „Reeperbahn“ hat Blankenese natürlich nicht zu bieten. Und auch in Wedel gibt es kein klassisches Ausgehviertel. Doch anstatt sich Freitag oder Samstag abends in die S1 gen Osten zu setzen, kann durchaus ein Blick auf diesen Artikel lohnen. Denn Nightlife wird auch in den Elbvororten groß geschrieben – auch wenn es hier etwas gemütlicher zugeht…

Bar-Hopping in Blankenese

Wenn es mal nicht das Blankeneser Kino oder der Elbstrand sein soll, hat Blankenese auch eine Reihe von Bars in petto, die einen Besuch wert sind. So sind Bars wie das Café Stern in der Elbchaussee, das Riva in der Blankeneser Bahnhofstraße oder die „Linde“ in der Dockenhudener Straße die erste Adresse für Feinschmecker und Durstige gleichermaßen. Doch wenn wir ehrlich sind, geht doch nichts über die Abend- und Nachtstimmung am Blankeneser Ufer. Zahlreiche Bars und Restaurants laden hier zum abendlichen Trinken und Speisen ein. Alternativ geht’s direkt zum feinen Sandstrand – mit Grill und kühlen Getränken inklusive. Das Wort Sperrstunde gibt es hier nicht, auch wenn man sich den Nachbarn zuliebe natürlich ruhiger verhalten sollte. Das Blankeneser Nachtleben ist stilvoll und gemütlich. In jedem Fall ist hier noch niemand verdurstet.

Party-Stimmung in Wedel

Die Schließung der „Maxx Music Hall“ war nach 13 Jahren ihres Bestehens ein schwerer Verlust für das Party-Volk der Elbvororte. Doch gleichzeitig bedeutete das Aus nicht das Ende für den Disco-Standort. Entstanden ist ein neuer Club namens W1 Club, der abhängig vom Party-Motto, sowohl für Jüngere als auch für Ältere am Wochenende geöffnet hat. Durch Wedels traumhafte Lage an der Elbe, darf natürlich auch hier ein Strandclub nicht fehlen. Das 28 Grad am Hakendamm hat jeden Tag bis 3 Uhr morgens geöffnet – also wirklich etwas für Nachtschwärmer (jedenfalls im Sommer).

Strand-Feeling in Othmarschen

Auch das beschauliche Othmarschen hat mit der Strandperle ein wahres Juwel unter den Strandbars zu bieten. Sofern es nicht stürmt oder das Wasser über die Ufer tritt, hat Othmarschens Perle täglich bis 23 Uhr geöffnet. Und danach geht es natürlich am Strand weiter – ganz privat. Oder im „Lütt Döns„, einer gemütlichen Bar in der Reventlowstraße. Die Bar selbst wirbt damit, täglich bis „Open End“ geöffnet zu haben. Wenn es etwas sportlicher sein darf, bietet die 44 Bahnen große Bowling-Bahn im Othmarschen Park bestes Abend-Entertainment. Und nicht nur das: An Wochenenden findet hier regelmäßig „Disco-Bowling“ statt.

Knisternder Kamin-Club in Flottbek

Die Elbvororte wären nicht die Elbvororte, wenn es nicht auch gediegenere Clubs geben würde. So etwa das REDROOM in der Baron-Voght-Straße in Flottbek. Hier sitzt man in gemütlichen Ledersesseln am knisternden Kamin, zu leckeren Knabbereien und ausgezeichneten Cocktails und Longdrinks. Gerade an kalten Wintertagen ist dieser loungige Wohlfühl-Club ein echter Geheimtipp.

Und sonst?

Die Elbvororte sind keine explodierenden Kieze, die vor Nightlife-Angeboten nur so überquellen. Hier sind überwiegend die gemütlichen Bars und Clubs zu Hause – von ein paar Ausnahmen in Wedel abgesehen. Wer es lauter haben möchte, kann aber bereits in das wenige Minuten entfernte Altona aussteigen. Hier reihen sich die Bars, Clubs und Cafés wie eine Perlenkette durch Ottensen – und das Beste: Der HVV bringt uns am Wochenende auch in den Nachtstunden wieder in den Hamburger Westen zurück.

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