23. Oktober 2023
Osdorf

Sportanlage Kroonhorst eröffnet

Sie war in die Jahre gekommen, doch nun erscheint sie in neuem Glanz: Mit der modernisierten Sportanlage Kroonhorst erhält der Stadtteil Osdorf neue Flächen für Sport, Freizeit und Bewegung – und die Vereine Osdorfer Born und Hamburg Blue Devils bekommen eine neue sportliche Heimat.

Sportanlage Kroonhorst // Foto: Bezirksamt Altona

Hier können die Blue Devils ab sofort wieder American Football spielen. Die Sportanlage Kroonhorst soll Profistandards genügen.// Foto: Bezirksamt Altona

Die Sportanlage Kroonhorst wurde am 21. Oktober offiziell eingeweiht, doch nicht irgendwie, sondern sportlich-bunt. Die Gäste konnten den Vereinen bei verschiedenen Sportarten zugucken und sogar selbst mitmachen. Dazu gab es Infostände der Vereine, Musik sowie Kaffee, selbstgebackene Kuchen, warme Snacks und kalte Getränke.

Neben den Sportplätzen für die beiden Hausvereine konnten erstmals auch die frisch sanierten Mannschaftsräume, Umkleiden und Sanitäreinrichtungen bestaunt werden. Auch der Eingangs- und Parkplatzbereich ist neu. Für Fußball und American Football stehen jetzt zwei neue Kunstrasenplätze bereit. In Ausstattung und Abmessungen würden sie „höchsten Profi-Standards genügen“, so das Bezirksamt in seiner Pressemeldung.

Sportanlage Kroonhorst, ein Ort für alle?

Die Sportanlage Kroonhorst soll vielen Menschen im Stadtteil offenstehen. So sind durch die neue Flutlichtanlage ab sofort längere Nutzungszeiten möglich. Der dritte Platz der Anlage ist ein Naturrasenplatz. Er steht für verschiedene Bewegungs- und Sportnutzungen bereit. Die Sportanlage ist außerdem auch für Nichtvereinsmitglieder und Gruppen des Stadtteils nutzbar.

Anlässlich der Eröffnung sagte Dr. Stefanie von Berg, Bezirksamtsleiterin Altona: „Die Sportanlage Kroonhorst soll ein Ort sein, der für alle offen ist. Hier können junge Menschen, die immer häufiger an Bewegungsmangel leiden, aktiv werden – und ältere Menschen agil bleiben. Der Ort hier soll Menschen aller Generationen zusammenbringen. Dazu werden auch die engagierten Sportvereine beitragen.“ Wer nicht gleich eintreten wolle, sei dennoch willkommen, so von Berg.

Über 3 Millionen Baukosten

Die Sportanlage Kroonhorst wurde im Auftrag des Bezirksamts Altona und unter Federführung des bezirklichen Sportstättenbaus umgestaltet. Die Gesamtkosten für Bau und Sanierung liegen bei rund 3,15 Millionen Euro. Etwa die Hälfte der Mittel stammt aus dem Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE).

Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE)

RISE fördert gezielt in den Stadt-Quartieren. So möchte man den sozialen Zusammenhalt in den Quartieren und darüber hinaus stärken. RISE fasst Programme der Städtebauförderung unter einem Dach zusammen. Das Ziel ist es, Quartiere mit besonderem Entwicklungsbedarf städtebaulich aufzuwerten und sozial zu stabilisieren. Besonders förderwürdig sind Orte der Bildung, des Sozialen sowie Gründ- und Bewegungsflächen. Hamburg umfasst derzeit 29 RISE-Quartiere, die in den verschiedenen Programmen der Bund-Länder-Städtebauförderung gefördert werden. Insgesamt werden 32 Fördergebiete gezählt, da einige Quartiere in mehreren Programmen der Städtebauförderung festgelegt sind.

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