4. September 2014
Elbvororte

Osdorfer Born – wohnen auf dem Affenfelsen

Die Großsiedlung Osdorfer Born liegt am nördlichen Rand des Stadtteils Osdorf direkt an der Hamburger Landesgrenze zu Schenefeld

Der Osdorfer Born ist ein Stadtteil der Kontraste – hier leben über 13.000 Menschen, ganz in der Nähe grasen Pferde gemütlich in der Feldmark

Plattenbau-Siedlung Osdorfer Born. (Foto: Klönschnack)

Die Großsiedlung Osdorfer Born liegt am nördlichen Rand des Stadtteils Osdorf direkt an der Hamburger Landesgrenze zu Schenefeld. Der „Born“ entstand zwischen den Jahren 1966 und 71.

Aus den für damalige Verhältnisse modernen Plattenbaukonzept resultierten einige Probleme: Auf einer Fläche von zirka 120 Hektar erwuchsen 5.000 Wohnungen bis zu 21 Stockwerke hoch in den Himmel. Die meisten Blocks der Siedlung sind mit 6- bis 9 Stockwerken oder 11 bis 17-Etagen jedoch niedriger. Das Wohnhaus mit 21 Stockwerken in der Straße Achtern Born war seinerzeit das höchste in Hamburg. Die Bewohner nennen es liebevoll den „Affenfelsen“. Eingerahmt wird das weithin auffällige Ensemble von kleinen Eigenheimen mit bunten Blumen in ihren Vorgärten.
Der Osdorfer Born veränderte den damals doch recht idyllischen Stadtteil grundlegend. Mehr als 13.000 Menschen leben heute im Born.
Mittelpunkt der Siedlung bildet das weiträumige Einkaufszentrum, das sogenannte „Born-Center“. In der Nähe dazu ist auch das „KL!CK Kindermuseum Hamburg“ und die Maria-Magdalena Kirche zu finden. Eine Besonderheit im Osdorfer Born ist das höchste Graffiti der Welt auf einer Hauswand mit 43 Metern Höhe. Regen Zuspruch findet im Sommer die 40 Meter lange Wasserrutsche im nahegelegenen Freibad mit einem 50-Meter-Becken.

Anbindung in den Osdorfer Born

Die Metrobuslinie 21 verbindet den Born mit dem Elbe-Einkaufs-Zentrum (EEZ), den bahnhöfen Klein-Flottbek (S1 und S11) und Elbgaustraße (S21 und S3). Ab Dezember 2008 wurde zusätzlich die Metrobuslinie 3 vom Schenefelder Platz über den Osdorfer Born eingeführt.

Sehenswerts im Osdorfer Born

Die Grünanlage am alten Ziegelteich nördlich des Hemmingstedter Wegs bietet Erholungssuchenden den perfekten Rahmen zum Spazierengehen und abschalten. Der Ziegelteich entstand durch die Flutung einer alten Grube, aus der einst Ton für Ziegel gewonnen wurde.
Westlich der Siedlung liegt der „Born Park“ in dem sich auch der „Helmuth-Schack-See, eine Naturschutzzone, befindet.

Weiterführende Informationen finden Sie hier: http://osdorfer-born.de

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