Die Schülerinnen und Schüler freuten sich schon seit Wochen auf den heutigen Spendenlauf. Die gesamte Schülerschaft nahm teil, inklusive der Vorschulklassen.
Kurz nach 8 Uhr gingen die Teilnehmenden zur Laufstrecke in der nahegelegenen Rissener Kuhle – vielen besser bekannt als die „Kiesgrube“. Dort war bereits alles für den Spendenlauf vorbereitet. Vor allem gab es reichlich Wasser zum Nachfüllen der Trinkflaschen. Rund um den Spielplatz in der Kiesgrube hatten die Organisatoren eine Strecke abgesperrt. Eine Runde maß gute 600 Meter. Die Lauftruppe war hoch motiviert. Wegen der ungewöhnlichen Hitze gab es ein paar Vorgaben: Nicht im Höchsttempo beginnen, immer wieder Pausen einlegen, viel trinken. Bei allem Elan hielten sich die kleinen Athletinnen und Athleten an diese Regeln.
Sponsoring für den Spendenlauf
Zur Vorbereitung wurde schon seit Wochen im Sportunterricht auf den Lauf hintrainiert. Immer wieder gab es kleine Laufeinheiten, mal mehr, mal weniger intensiv. Aber das war nicht die einzige Vorarbeit, schließlich sollten ja Spenden zusammenkommen. Hierfür mussten sich die Schülerinnen und Schüler eigenständig um Sponsoren bemühen. Die fanden sich meist im Familienkreis.
Pro Runde konnten die Sponsoren einen Betrag wählen sowie einen Höchstbetrag zum Deckeln der Spende, falls jemand unermüdlich beim Laufen sein sollte. Ein Team am Kontrollpunkt vermerkte jeden Durchgang auf den jeweiligen Runden-Karten. Im Hintergrund klang animierende Musik aus einem Lautsprecher. Auch die Playlist haben die Läuferinnen und Läufer selbst bestimmt – jeder konnte Wunschlieder angeben. So rockte die Schule den Spendenlauf auch in dieser Hinsicht. Über die Pfingstferien werden die Spendensportlerrinnen und -Sportler die Summen zusammentragen, um sie der Schule zu übergeben.
Schülerschaft bestimmte Spendenzweck selbst
Im Vorfeld ging es natürlich auch darum, wer die Spendensumme erhalten soll. Es wurden mehrere Vorschläge zusammengetragen. Die Lehrkräfte erklärten den Schülerinnen und Schülern dann, was die jeweiligen Vereine und Institutionen Gutes tun. Anschließend legte die Schule große Listen mit den Vorschlägen in der Aula aus. Klassenweise konnten die Schülerinnen und Schüler dann ihre Wunschempfänger mit Klebepunkten markieren. So kam es zu folgenden drei Spenden-Zwecken: Safe The Children Of Gaza, die Seehundstation Friedrichkoog und ein schulischer Zweck.
Das Sportevent war der krönende Abschluss der Projektwoche, zu der am Dienstag bereits ein Sportfest gehörte. Erfolgsgewiss ging es für die gut gelaunte Schülerschaft gegen Mittag wieder zurück in den Lehmkuhlenweg.