1. Oktober 2024
Elbvororte

„Wen kümmert´s?“

Kinder und Jugendliche in der Krise - der Kinderschutzbund macht mit neuer Kampagne aufmerksam.

Bannerauswahl der Kampagne "Wen kümmert´s?".

Die Kampagne „Wen kümmert's?“ greift alltägliche Situationen auf, die das Dilemma vieler Familien verdeutlichen: Kitas, die kurzfristig geschlossen bleiben, ausgefallene Schulstunden und unbesetzte Jugendclubs. // Foto: Deutscher Kinderschutzbund

Die neue Kampagne „Wen kümmert´s?“ vom Kinderschutzbund will auf die großen Missstände in Kitas und Schulen aufmerksam machen. Mit drei Motiven macht der Kinderschutzbund auf die Krise der Kindheit und Jugend aufmerksam.

„In Deutschland fehlen 430.000 Kitaplätze, der Investitionsstau in den Schulen beträgt 55 Milliarden Euro, es fehlen Hebammen, Kinderärztinnen und Kinderärzte, die Kinderarmut ist seit Jahren auf gleichbleibend hohem Niveau. Ganz gleich, wohin wir schauen: Alle Systeme, auf die Kinder und Jugendliche angewiesen sind, stehen unter enormem Druck. Kindheit und Jugend in Deutschland sind in der Krise – und es scheint niemanden so recht zu kümmern“, so Prof. Dr. Sabine Andresen, Präsidentin des Kinderschutzbunds. „Bei der Versorgung der jungen Generation und der für sie nötigen Infrastruktur müssen wir Prioritäten setzen.“

Der Kinderschutzbund will diese Krise, von der nahezu alle Kinder und Jugendlichen betroffen seien, zum Schwerpunkt seiner Arbeit machen. Aufmerksamkeit möchte man sowohl mit Plakaten auf der Straße als auch im Netz schaffen.

Alle Informationen zur Kampagne des Kinderschutzbundes finden Sie auf: kinderschutzbund.de/wenkuemmerts.

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