Einst galten sie als Muss. In Zeiten beschränkter Mobilität, in Abwesenheit moderner Kommunikationsmittel waren Messen für Gewerbetreibende eine Notwendigkeit. Wer im Mittelalter up-to-date bleiben oder auch nur den Warenfluss für kommende Geschäftsperioden sichern wollte, der kam um den Besuch einer Messe kaum herum.
Heute hat sich das Bild gewandelt. Auch in Hamburg ist ein Messebesuch nicht länger die einzige Eintrittskarte in spezifische Märkte. Messen haben starke Konkurrenz durch moderne Medien und moderne Formen der Vernetzung bekommen.
Ihre geballte Information und die räumliche Dichte einer Branchenrepräsentation sind jedoch nach wie vor Grund genug, Messen zu besuchen – nicht nur für Fachleute.
In Hamburg fand bereits 1365 die erste Messe statt. Seitdem haben sich Form und Art der Veranstaltungen stark gewandelt, aber noch immer pilgern Tausende Hamburger sowie Gäste aus dem In- und Ausland zu Messen in Hamburg
Darüber hinaus sind die Messehallen als solche eine der größten Gewerbeeinrichtungen der Stadt und bieten faszinierende Einblicke in eine kommerzielle Herzkammer der Metropolregion.
Schümanns Hamburger: Die Messestadt nimmt dies zum Anlass für ein detailliertes Porträt. Ausgesuchte Einzelmessen wie die Hanseboot werden ebenso dargestellt wie die Historie und der Alltagsbetrieb einer der größten kommerziellen Einrichtungen der Hansestadt.
Das Magazin für Hamburger Angelegenheiten hat die Stadt in der Vergangenheit aus den verschiedensten Blickwinkeln beleuchtet. So erschienen Sonderbände unter anderem über die Hafenwirtschaft, den Flughafen, die Altstadt, die Kriminalfälle, die „Sea Cloud“ und über Pferde und Reiter.
Band 37 ist für 5,– Euro im ausgewählten Handel und über den Hamburger Klönschnack erhältlich.