6. November 2018
Hamburg & Umland

Anti-Terror-Übung: Hamburg probt den Ernstfall

An vier Plätzen und Gebäuden in Hamburg verüben am Dienstag Morgen Terroristen Anschläge

Symbolbild – Aufschrift „Polizei“ auf Uniform

Foto: depositphotos.com / Lukassek

An vier Plätzen und Gebäuden in Hamburg verüben am Dienstag Morgen Terroristen Anschläge. Schüsse sind zu hören. Sie versuchen Menschen zu verletzen und zu töten. Glücklicherweise ist dies jedoch nur eine Anti-Terror-Übung – allerdings mit Auswirkungen auf den Vekehr. 

Es ist die größte Anti-Terror-Übung, die je in Deutschland stattgefunden hat. Hunderte von Spezialisten aus den Bereichen Polizei, Feuerwehr, Rettung, Gesundheitsbehörde und HVV haben am Dienstag Morgen unter realistischen Bedingungen den Ausnahmezustand geprobt. Ein wichtiger Schauplatz war dabei das Gelände um die U-Bahn Hafencity-Universität. Hier soll die Bekämpfung von Tätern und die Rettung von Verletzten geprobt werden.

Verkehrsbehinderungen nach Anti-Terror-Übung

Die Übung findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, vermutlich auch um Verunsicherungen in der Bevölkerung zu vermeiden. Dennoch führen die Einsätze zum Teil zu Vollsperrungen, um die Übungseinsätze unter realistischen Bedingungen stattfinden zu lassen. Daher warnte die Polizei vorsorglich vor entsprechenden Vekehrsbehinderungen in der Hamburger Innenstadt. Laut Polizeisprecher Timo Zill sei die Übung „bundesweit einmalig“. Mehrere Hundert Spezialkräfte seien im Einsatz, darunter auch die Bundespolizei und die GSG 9.

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