Auf Bitten der FDP hat der rot-grüne Senat die Anzahl der Baustellen in Hamburg bekanntgegeben – und zwar für die vergangenen drei Jahre. Das Ergebnis bestätige das Durcheinander im Baustellen-Management, so die Freidemokraten.
An etwa 22.000 Stellen wurde in den vergangenen drei Jahren in der Hansestadt gebaut. Das gab jetzt der Hamburger Senat in einem 932-seitigen Dokument bekannt. Dabei ist es nicht nur die Stadt selbst und die sieben Bezirke, die in der Stadt hämmern und buddeln. Auch die Hochbahn, die Stadtwerke, die Hafenverwaltung, der Bund und viele weitere sorgen nicht nur für eine Verbesserung der Infrastruktur, sondern gleichzeitig auch für Verkehrsbehinderungen.
Baustellen in Hamburg: Steuerung durch Computer
Bei so vielen Baustellen ist es klar, dass der Mensch hier nicht mehr durchblicken kann. Stattdessen hat ein Computer die Steuerung und Koordinierung der Baumaßnahmen übernommen, um Verkehrsbehinderungen zu vermeiden. Doch genau jene digitale Steuerung wird von der FDP kritisiert. So beklagt die Partei, dass Hamburg, dank des schlechten Baustellen-Managements, die Staustadt Nummer eins in Deutschland sei. Hier müsse dringend nachgebessert werden.
Eine Übersicht über die aktuellen Baustellen in Hamburg stellt die Stadt Hamburg zur Verfügung.