Der Coronavirus ist inzwischen in fast allen Bundesländern angekommen – auch in Hamburg wurde der neue Virus bereits an einigen Menschen nachgewiesen. Die Tourismusbranche erwartet unterdessen Einbußen im bis zu siebenstelligen Bereich.
Der Ruf nach staatlicher Hilfe wird immer lauter, angesichts steigender Stornierungen in der Hotellerie. Neben zahlreichen Messeabsagen, wie zuletzt die ITB in Berlin oder die Gastronomiemesse Internorga in Hamburg, sind auch viele Stornierungen aus Italien, China und Japan zu beklagen. Nur zum Hintergrund: Allein im vergangenen Jahr besuchten 80.000 Chinesen die Hansestadt.
Coronavirus und der Tourismus: Einbußen im bis zu siebenstelligen Bereich
Der Hotel- und Gastronomieverband Dehoga in Hamburg schließt sich daher der Forderung seines Bundesverbandes an und bittet um staatliche Hilfen zur Unterstützung der Tourismusbranche in Hamburg. Bundesweit werden sechs- bis siebenstellige Einbußen erwartet. Auch der Flughafen Hamburg stellt trotz Ferien fest, dass Flugzeuge weitaus weniger ausgelastet sind als üblich. Hier ist ein Rückgang um 14 Prozent zu verzeichnen. Besonders betroffen seien Fluglinien nach Italien und in den Iran.