6. August 2017
Hamburg & Umland

CSD Hamburg 2017: Eine Stadt in Regenbogen-Farben

Nicht nur die Politik meinte es hinsichtlich der "Ehe für alle" dieses Jahr gut mit den Homosexuellen in Deutschland

Foto: Hamburg Pride / Martin Stiewe

Nicht nur die Politik meinte es hinsichtlich der „Ehe für alle“ dieses Jahr gut mit den Homosexuellen in Deutschland. Auch der Wettergott lachte am vergangenen Samstag vom Hamburger Himmel und sorgte für Rekord-Besucherzahlen beim diesjährigen CSD Hamburg 2017. 

30 Trucks, 15.000 feiernde Menschen auf den Wagen und Hunderttausende Schaulustige. Das ist das Ergebnis des diesjährigen Hamburg Prides. Lesben, Schule, Bisexuelle und Transgender machten aus der CSD-Parade eine bunte Party, die in St. Georg begann und am späten Nachmittag am Jungfernstieg endete. Zu feiern gab es schließlich genug. Vor wenigen Wochen unterzeichnete der Bundespräsident ein Gesetz, das allen Menschen ermöglicht zu heiraten – nicht nur Heterosexuellen.

CSD Hamburg 2017: „Diskriminierung ist keine Alternative“

Das Motto des diesjährigen „Hamburg Prides“ war unmissverständlich: „Diskriminierung ist keine Alternative“ stand auf vielen Bannern. Denn Stefan Mielchen, der Veranstalter des „Hamburg Prides“, weiß, dass die Arbeit der Schwulen- und Lesbenverbände mit der „Ehe für alle“ nicht zu Ende gegangen ist: „Wenn wir jetzt heiraten dürfen, heißt das nicht, dass die Diskriminierung im Alltag, am Arbeitsplatz, oder an anderen Stellen in der Gesellschaft verschwunden wäre.“

Neben Drag-Queen Olivia Jones, wurde auch politische Prominenz gesichtet. Darunter Hamburgs Zweite Bürgermeiterin Katharina Fegebank, die Bundesvorsitzende der Grünen Simone Peter und der Hamburger SPD-Bundestagsabgeordnete Johannes Kahrs.

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