Geht es nach der Feuerwehr-Bilanz aus dem vergangenen Jahr, gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht zu vermelden. Die Gute zuerst: Noch nie wurden so wenige Großbrände (12) wie in 2018 gelöscht.
Es ist der tiefste Stand in der Geschichte der Hamburger Feuerwehr. Im Jahr 1980 noch musste die Feuerwehr 145 Großbrände löschen. Im vergangenen Jahr waren es nur noch zwölf. Doch während offenbar der Brandschutz in den letzten Jahrzehnten spürbare Wirkung zeigt, sei insgesamt keine Trendwende erkennbar. Denn die Zahl der Gesamteinsätze, dazu zählen vor allem Rettungsdiensteinsätze, sei nur marginal gesunken.
Feuerwehr-Bilanz: Mehr Todesopfer in 2018
Insgesamt waren im vergangenen Jahr 14 Brandopfer zu beklagen. Das sind zwei mehr als noch in 2017. Die Zahl der Gesamteinsätze beläuft sich mit 287.743 weiterhin auf einem sehr hohen Niveau, so die Hamburger Feuerwehr. Die sei zwar ein geringfügiger Rückgang von -0,27 Prozent, dennoch werde man eher von einer Zunahme in den nächsten Jahren ausgehen. Der Grund hierfür liegt auf der Hand: Hamburg wächst und damit auch die Anzahl der Notfälle.