Erneut wirft ein Granaten-Fund im Wasser die Frage auf, wie explosiv die Alster ist. Insbesondere Angler müssen sehr vorsichtig sein.
Besonders der diesjährige, trockene Sommer ließ an vielen Orten alte Relikte des 2. Weltkrieges wieder hervorscheinen. Der Grund war die teilweise Offenlegung von Flussbetten. Granaten und Bombenfunde gehörten für die Kampfmittelräumdienste fast zum Alltag. Jetzt haben sich sogenannte Magnetangler die Alster vorgenommen und angelten wiederholt eine Handgranate aus dem Wasser. Ein Sprengmeister bestätigte, dass die Granate sogar „hochsensibel“ war.
Granaten-Fund: Wie explosiv ist die Alster?
Inzwischen wurde die Granate von den Experten der Feuerwehr im Wasser kontrolliert gesprengt. Aktuell werden es immer mehr Funde, da zunehmend Magnetangler nach alten Schätzen in der Alster suchen. Laut Umweltbehörde gibt es keine offiziellen Zahlen zu Waffen und Munition unter der Wasseroberfläche. Jedoch seien Magnetangler einer besonderen Gefahr ausgesetzt.