Hamburg bekommt sechs neue Flüchtlingsheime und 400 Hamburger haben an der von der HafenCity Universität (HCU) initiierten Standortwahl teilgenommen.
Hintergrund für das Projekt „FindingPlaces“ ist eine nicht unerhebliche Aufgabe für die Stadt Hamburg: 20.000 Plätze für Flüchtlinge müssen in diesem Jahr in Hamburg zur Verfügung gestellt werden. Bürger sollten mithelfen, diese Plätze zu finden. Das Ergebnis war beeindruckend. In 34 Workshops wurden 161 Flächen gefunden, auf denen Flüchtlingsunterkünfte gebauten werden könnten.
Keine neuen Flüchtlingsheime in den Elbvororten
Erstaunlich ist die Tatsache, dass danach keine einzige neue Flüchtlingsunterkunft in den Elbvororten geplant werde. Stattdessen wurden einige innerstädtische Grünflächen ermittelt, in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Bürgern. Schließlich könne nur so Integration gelingen. Die geplanten Unterkünfte werden nun an den folgenden sechs Standorten geplant und gebaut:
- Mergellstraße / Göhlbachtal (Harburg)
- Rönneburger Stieg (Harburg)
- Moorkamp (Eimsbüttel)
- Seelemannpark / Heilwigstraße (Winterhude)
- Herrmann-Bruck-Weg (Wandsbek)
- Eulenkrugstraße / Am Heidrehmen (Wandsbek)