40 Prozent mehr Hunde in Hamburg. Das ist das Ergebnis einer CDU-Anfrage im Hamburger Senat. Doch Hunde brauchen auch genügend Auslauf. Daran mangelt es in manchen Stadtteilen.
Im vergangenen Jahr wurden in der Hansestadt 85.000 Hunde gehalten. Das ist ein Anstieg um 40 Prozent, verglichen mit dem Jahr 2012. Das ergibt die Antwort einer CDU-Anfrage im Hamburger Senat. Aufgrund des erheblichen Anstiegs werden mehr Auslaufzonen für Hundehalter und ihre Vierbeiner gefordert. Aktuell würde es 100 Zonen geben, die allerdings zum Teil ungleich verteilt sind. So soll die nächste Auslaufzone nur maximal zwei Kilometer vom Hundehalter entfernt sein. Entfernungen, die beispielsweise in Duvenstedt oder Rahlstedt nicht eingehalten werden.
Mehr Hunde in Hamburg, aber gleichbleibende Kontrollen
Der Anstieg an Hunden in Hamburg bedeutet auch ein höherer Kontrollbedarf beim Hundekontrolldienst. Tatsächlich stagniert jedoch die Anzahl der Mitarbeiter in den vergangenen Jahren, so eine Sprecherin des zuständigen Bezirksamtes Hamburg-Mitte. Der Dienst könne aufgrund der Masse an Hunden nur die Bereiche kontrollieren, in denen es die meisten Beschwerden über freilaufende Hunde gibt. Wandsbek sei übrigens der Bezirk mit den meisten Hundeattacken auf Menschen. 35 Angriffe wurden hier im vergangenen Jahr registriert.