Auf Helgoland gibt es so viele Kegelrobben wie noch nie zuvor. Zum Ende der Wurfsaison wurden 317 junge Kegelrobben gezählt. Das ist ein neuer Rekord auf Deutschlands einziger Hochseeinsel.
Sie haben große Kulleraugen, weißes Fell und sind noch ganz klein. Insgesamt 317 junge Kegelrobben wurden an den Stränden von Helgoland gesichtet. Das ist eine Steigerung von 70 Robbenbabys im Vergleich zum vergangenen Jahr. Doch schon zur Badesaison werden sich die jungen Tiere wieder ins Meer zurückziehen, um mit ihren Müttern auf die erste Jagd zu gehen.
Ab 19. März geht’s wieder planmäßig nach Helgoland
Wer den ein oder anderen Blick auf die süßen Baby-Robben werfen möchte, sollte daher schnell sein. Die gute Nachricht: ab 19. März startet die Helgoline wieder ihren täglichen Fährdienst von den St. Pauli-Landungsbrücken, Wedel und Cuxhaven nach Helgoland. Naturschützer und Robbenexperten warnen dagegen vor aufdringlichen Schaulustigen. Robbenmütter seien sehr aggressiv, um ihre Jungen zu schützen. Daher sollen sich Menschen von den Wildtieren unbedingt fernhalten und stattdessen die hierfür vorgesehenen Aussichtsplattformen nutzen. Auf das „Robben-Watching“ müssen Inselbesucher also auch in diesem trächtigen Jahr nicht verzichten.