Da staunten selbst die Wissenschaftler nicht schlecht: Kürzlich wurden Hunderttausende Krater vor Helgoland entdeckt. Doch wie kommen die dahin?
Auf einer Fläche von Bremen wurden 45 Kilometer nordöstlich von Helgoland mehr als 400.000 Krater auf dem Meeresboden entdeckt. Jeder einzelne Krater soll etwa die Fläche eines Tennisplatzes einnehmen. Doch wie konnte die Kraterlandschaft so lange unentdeckt bleiben? Immer genauere Messinstrumente sorgen dafür, dass die Nordsee auch heute noch für Überraschungen gut ist.
Krater vor Helgoland: Was ist die Ursache?
Die Ursache für die zahlreichen Krater soll der Ausstoß von Methangas sein. Dieses schlummert unter dem Meeresboden und stiege durch ungewöhnliche Temperaturen im Jahre 2014 und 2015 nach oben. Starke Stürme im Herbst 2015 führten dann schließlich zum finalen Ausstoß. Insgesamt sollen hier 5.000 Tonnen Methan ausgeströmt sein. Das entspricht zwei Drittel der bisher bekannten Ausstroßmenge in der gesamten Nordsee. Bilder von den Kratern gibt es keine, da das Wetter am Meeresgrund zu trüb ist.
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