Am Donnerstag haben in Hamburg Tausende Jugendliche eine Berufsausbildung begonnen. Doch trotz steigender Vertragsabschlüsse gibt es zum ersten Arbeitstag über 1.700 freie Lehrstellen in Hamburg.
Hamburgs Auszubildende sind wählerisch. Denn trotz 300 verschiedener Ausbildungsberufe hat sich die Mehrheit der angehenden Azubis auf nur zehn Berufe beworben. Dadurch entsteht eine Unterbesetzung in vielen Berufsfeldern, vor allem im Handwerk. Schornsteinfeger, Klempner, Konditor sind nur wenige Berufe, die ein gravierendes Nachwuchsproblem haben. Wer sich jetzt in der Lehrstellenbörse der Hamburger Handwerkskammer umsieht, kann jetzt noch aus 800 offenen Lehrstellen auswählen.
Trotzdem mehr besetzte Lehrstellen in Hamburg
Auch die weiteren Mitgliedsfirmen der Handwerkskammer suchen weitere 900 Auszubildende. Dabei ist die Anzahl der abgeschlossenen Berufsausbildungverträge im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. So konnten in diesem Jahr zwei Prozent mehr Lehrstellen in Hamburg besetzt werden.