Aktuell ist in und um Hamburg wieder vermehrt die Polizei gegen Einbrecher im Einsatz. Insbesondere in den Grenzregionen Schleswig-Holstein verunsichern Einbrecher derzeit die Anwohner…
Mehr als 200 Beamte der Hamburger Polizei waren allein am Dienstagabend an der Landesgrenze von Hamburg und Schleswig-Holstein unterwegs und kontrollierten Fahrzeuge. Hintergrund ist die gestiegene Anzahl an Wohnungseinbrüchen, inbesondere in den Randbezirken in Hamburg.
Wie geht die Polizei gegen Einbrecher vor?
Besonders betroffen sei die Region im Norden der Hansestadt, sowie im Kreis Pinneberg. Hier waren am Dienstagabend zahlreiche Polizisten mit Pferden, Zivilpolizisten und mehrere Gruppen der Einsatzhundertschaft aus Eutin im Einsatz. „Momentan haben wir eine so deutliche Steigerung an Einbrüchen, dass wir uns entschieden haben, so einen Großeinsatz zu fahren“, so die Polizeidirektion Bad Segeberg gegenüber dem NDR. Mehrere Hundert Autos wurden auf verdächtige Personen und Gegenstände kontrolliert. Ein Verdächtiger wurde in Hamburg festgenommen.
Um gezielt gegen die Verbrechen vorzugehen, hat die Polizei Hamburg die Soko „Castle“ ins Leben gerufen. Polizeisprecher Timo Zill zufolge stammen die meisten Einbrecher aus osteuropäischen und südamerikanischen Ländern. Dabei sei festzustellen, dass Wohnungseinbrüche inzwischen zu einem organisierten Gewerbe geworden sind.