Es war abzusehen, doch nun ist es amtlich: In diesem Jahr werden die Osterfeuer in Hamburg und Umland aufgrund der Coronavirus-Pandemie nicht stattfinden.
„Eine Pandemie kennt keine Feiertage“, so die Bundeskanzlerin Angela Merkel und bat die Bevölkerung, auf Reisen und Familienbesuche an Ostern zu verzichten. Betroffen von den Einschränkungen sind nun auch die traditionellen Osterfeuer, etwa in Blankenese, da mit ihr auch Menschenansammlungen einhergehen. In Hamburg hat die Gesundheitsbehörde zunächst bis Ende April alle öffentlichen und nichtöffentlichen Veranstaltungen untersagt.
Hohe Bußgelder falls Osterfeuer dennoch stattfinden
Unterdessen hat die Stadt Hamburg einen neuen Bußgeldkatalog für Corona-Verstößen vorgelegt. Danach sind Strafen von bis zu 25.000 Euro möglich, sollte es zu wiederholten Verstößen kommen. Dazu zählt insbesondere das Missachten der Laden- und Gastronomieschließungen. Auch einzelne Verstöße von Privatpersonen können bereits mit 150 Euro geahndet werden. Dazu zählt auch, wenn Personen in der Öffentlichkeit nicht den Mindestabstand von 1,50 Meter einhalten oder etwa Spielplätze betreten.
Bisher gelten die Regeln noch bis zum 19. April. Neben Bundeskanzlerin Merkel forderte auch Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher alle Hamburgerinnen und Hamburger auf, über die Osterfeiertage auf Verwandtenbesuche und Ausflüge zu verzichten.