Peking in Hamburg: Nach 88 Jahren kehrt das alte Viermastbark namens „Peking“ in seinen Heimathafen zurück. Das Boot wurde von der Stiftung Hamburg Maritim restauriert und hat vorübergehend am Bremer Kai festgemacht. Es wird in Zukunft Hauptattraktion des neuen Deutschen Hafenmuseums werden.
Die Eröffnung des Museumsschiffs ist für den Sommer 2021 geplant. Die „Peking“ wird wird zudem eine der wichtigsten Höhepunkte des neuen Deutschen Hafenmuseums sein, das 2025 eröffnet werden soll. Das Frachtschiff ist 115 Meter lang, 14,40 Meter breit und die Höhe des Mastes erreicht 62 Meter.
„Peking“ in Hamburg: Rückblick auf eine bewegte Geschichte
Das Schiff mit den vier Stahlmasten wurde am 16. Mai 1911 von Blohm+Voss in Hamburg bestellt. Die „Peking“ gehört zu den so genannten „Flying P-Liners“, die damals weltweit für ihre Sicherheit und Schnelligkeit bekannt waren und acht Brüder hatten. Das Schiff wurde hauptsächlich für den Salpeterhandel in der Nähe von Südamerika eingesetzt, hatte eine Besatzung von 31 Mann plus 43 Kadetten von Marineoffizieren und erreichte eine Geschwindigkeit von 31 km/h. Im Jahre 1932 wurde das Schiff unter dem Namen „Arethusa“ als Internat genutzt. 1974 wurde die „Peking“ vom South Port Museum in New York erworben und diente als Museumsschiff, 2015 erwarb sie die Stiftung Hamburg Maritime zurück.