Der öffentliche Nahverkehr in Schleswig-Holstein steht vor einem Qualitätssprung – und auch die S1 zwischen Blankenese und Wedel könnte hiervon profitieren.
Sowohl die Deutsche Bahn als auch private Bahn- und ÖPNV-Unternehmen stehen unter Druck: es muss mehr investiert werden. 8,2 Milliarden Euro stehen bis 2031 bundesweit für sogenannte Regionalisierungsmaßnahmen zur Verfügung. Für Schleswig-Holstein bedeutet das, dass jedes Jahr zusätzliche 30 Millionen Euro zur Verfügung stehen.
Auch die Hamburger S1-Linie profitiert von den Investitionen
Ein Teil der Investitionen soll auch der Linie S1 zwischen Blankenese und Wedel zugutekommen. Hier ist eine Verbesserung der Abfahrtzeiten und eine engere Taktung geplant. Damit soll zumindest die von Pendlern langersehnte 10-Minuten-Taktung erreicht werden. Als weitere Maßnahmen in Hamburg und Umland sind die Reaktivierung der Strecke Geesthacht – Nettelnburg, sowie Verbesserungen bei den Linien S21 (Hamburg – Kaltenkirchen) und S4 (Hamburg – Bad Oldesloe) vorgesehen.
Auch der WLAN-Zugang in allen Nahverkehrszügen, sowie ein einheitlicher Tarif von Lüneburg bis Flensburg soll mit den zusätzlichen Mitteln finanziert werden.