Die Hamburger Drogeriekette Budnikowsky, kurz Budni, will 45 Sozialwohnungen in Hamburg bauen. Das ganze geschieht nicht ganz uneigennützig: Budni-Mitarbeiter sollen bevorzugt werden.
Bezahlbarer Wohnraum in Hamburg ist hart umkämpft. Das bekommen Wohnungssuchende jeden Tag zu spüren. Politik und Wirtschaft sind sich einig: Nur neue Wohnungen können hier Abhilfe schaffen. „Der Bau zusätzlicher Wohnungen ist das wirksamste Mittel gegen den weiteren Anstieg der Mieten“, so Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD). Dabei lobt er das Vorhaben von Budni: „Wir wollen, dass das Leben in Hamburg bezahlbar bleibt. Hierzu leistet das Budni-Sozialwohnungs-Bauprojekt einen wichtigen Beitrag“.
Neue Sozialwohnungen in Hamburg Ende 2021 fertiggestellt
Der Spatenstich erfolgte auf dem Firmengelände in der Wandsbeker Königstraße. Geplant seien Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen mit einer Fläche von 45 bis 90 Quadratmetern. Außerdem sollen sie mit Terrassen, begrünten Dächern und Solarpanels ausgestattet werden. Bis Ende 2021 sollen die 45 Wohnungen fertiggestellt sein. Die Drogeriekette lässt sich das Bauvorhaben 12 Millionen Euro kosten. Budni-Gesellschafter Cord Wöhlke dazu: „Wir hoffen, dass jetzt auch viele weitere Unternehmen die sinnvolle Tradition der firmeneigenen Werkswohnungen wieder aufleben lassen und für ihre Mitarbeiter Wohnraum schaffen.“