Die Grundschulen in Wedel haben die ersten Anmeldezahlen ausgewertet und beginnen die Planung. Die Altstadtschule Wedel kann im nächsten Schuljahr nur mit vier ersten Klassen starten. Grund sind die erschöpften Kapazitäten dort. Daher kann die Grundschule zehn Kindern aktuell keinen Platz anbieten. Anders sieht es an der Moorwegschule (MWS) aus. Dort startet man, nach jetzigem Stand, mit sechs durchschnittlich großen ersten Klassen. Alle Interessierten erhielten einen Platz. Ein Schulbeginn mit sieben Klassen sei wegen der Klassengrößen voraussichtlich nicht nötig. Daher bleibe die Schulkinderbetreuung (SKB) wie bisher am Standort Moorwegschule möglich, teilt das Rathaus Wedel mit.
Klappt es mit der Betreuung an den Grundschulen in Wedel?
Bei höheren Anmeldezahlen wäre eine komplette Auslagerung der MWS-Schulkinderbetreuung an den Standort Pestalozzischule/Förderzentrum nötig gewesen. Aber auch dort hätten die Räume nicht ohne weiteres ausgereicht. Der Aufbau von Containern am Förderzentrum hätte den Platzmangel ausgeglichen. Die Stadt Wedel geht aktuell davon aus, dass man ohne diese Ausweichlösung auskommt.
Für eine absolute Planungssicherheit müssen nun noch alle Betreuungswünsche an den Grundschulen ausgewertet werden. An der Moorwegschule sehe es bei der Schulkinderbetreuung gut aus und allen Interessierten könne ein Betreuungsplatz angeboten werden, so die Einschätzung der Stadt. Die SKB-Kapazitäten für die Altstadtschule sind noch unsicher. Hier läuft eine Prüfung.
Die Albert-Schweitzer-Schule befindet sich noch im Abstimmungsverfahren. Durch das Konzept des gebundenen Ganztages sind hier nur in Randzeiten SKB-Kapazitäten erforderlich, teilt die Stadtverwaltung mit.