Den Bildungseinrichtungen wurde im vergangenen Jahr die Idee der Kinder- und Jugendsprechstunde vorgestellt. Daraufhin signalisierten bereits erste Schulen ein Interesse. Am 8. Dezember fand mit einer Oberstufenklasse der Stadtteilschule Bahrenfeld die erste Sprechstunde im Rathaus Altona statt. Dies war der Auftakt für eine Gesprächsreihe, die nun verstetigt wird.
Die Kinder- und Jugendsprechstunden soll regelmäßig alle ein bis zwei Monate stattfinden und sind örtlich ungebunden – sie können also im Bezirksamt, in der Schule oder auch in einem Jugendclub oder zum Beispiel im Rahmen einer Fahrradtour stattfinden. Die Entscheidung liegt bei den interessierten Schülerinnen und Schüler. Diese melden sich auch mit einem Terminwunsch beim Bezirksamt.
Inhalt des neuen Formats
Die Schülerinnen und Schülern haben in den ein- bis zweistündigen Sprechstunden die Möglichkeit zu einem offenen Austausch mit der Bezirksamtsleiterin Dr. Stefanie von Berg. In den Kinder- und Jugendsprechstunden geht es nicht um schulpolitische Themen. Stattdessen sind Inhalte wie etwa Schulwegsicherheit, Grünanlagen, Spielplätze, Jugendeinrichtungen angesagt. Auch ein Austausch zu globalen Themen wie Corona oder dem Ukraine-Krieg und dessen Folgen wird es geben. Was letztlich Gesprächsgegenstand ist, entscheiden die Kinder und Jugendlichen selbst.
Kinder- und Jugendsprechstunde flexibel gestalten
Die Kinder- und Jugendsprechstunden sollen regelmäßig alle ein bis zwei Monate stattfinden und sind örtlich ungebunden – sie können also im Bezirksamt, in der Schule oder auch in einem Jugendclub oder zum Beispiel im Rahmen einer Fahrradtour stattfinden. Die Entscheidung liegt bei den interessierten Schülern. Diese melden sich auch mit einem Terminwunsch beim Bezirksamt.
Aktiv in den Dialog
Ziel der Kinder- und Jugendsprechstunde ist ein aktiver Dialog mit den jungen Menschen Altonas. Das Bezirksamt verspricht sich durch das Format eine „Stärkung des Demokratieverständnisses“. Das Bezirksamt Altona dokumentiert die Inhalte und versucht anschließend, die Ideen der Kinder und Jugendlichen umzusetzen und angesprochene Probleme zu lösen.
Was bedeutet der Titel „Hey B, lass‘ reden“?
Der Buchstabe B dient in der Hamburger Verwaltung als Abkürzung für die Bezirksamtsleitung. Die Mitarbeitenden des Amts nutzen sie regelmäßig im Alltag für die Organisation. Mit dem Titel der Sprechstunde möchte das Bezirksamt darauf anspielen. Zugleich ist es ein Hinweis auf Kinder- und Jugendsprache, wo Freunde gerne als „Bro“ bezeichnet werden. Durch die Abkürzung will das Bezirksamt Altona signalisieren, dass der Austausch in der Kinder- und Jugendsprechstunde offen und auf Augenhöhe stattfindet.