Nach dem großen Erfolg der vergangenen Jahre gehen die Concerts for Future in ihre dritte Runde. Der Auftakt findet am Freitag, 16. Oktober, um 19 Uhr in der St. Marienkirchein Ottensen statt. Zu Gast ist die bekannte Verkehrswende-Aktivistin und Bestsellerautorin Katja Diehl, die über Mobilität und gesellschaftliche Verantwortung spricht. Die Lübecker A-cappella-Band Vox Mandala, die mit ihrem vielseitigen Repertoire zwischen Pop, Jazz und Weltmusik begeistert, begleitet den Abend musikalisch.

Das Besondere an der Reihe: Jede Veranstaltung kombiniert einen inspirierenden Vortrag mit einem musikalischen Konzert in einer Hamburger Kirche – quer durch die Ökumene. Ein fester Eintrittspreis wird bewusst nicht erhoben, um allen Interessierten den Zugang zu ermöglichen. Stattdessen werden Spenden zugunsten der Fridays for Future gesammelt.
Drei Konzerte, drei Kirchen, eine Botschaft
Nach dem Auftakt folgen zwei weitere Termine: Am Donnerstag, 20. November, um 19 Uhr geht die Konzertreihe in der Bethanien-Kirche in Eppendorf weiter. An diesem Abend spricht Dr. Roda Verheyen, eine der renommiertesten Umweltjuristinnen Deutschlands und Richterin am Hamburgischen Verfassungsgericht, über rechtliche Fragen und Perspektiven im Umgang mit der Klimakrise. Das Duo Junaït, das mit Klarinette und Gitarre eine eindrucksvolle Mischung aus Klezmer- und Weltmusik präsentiert, sorgt für eine besondere Atmosphäre.
Der dritte und letzte Abend der Reihe findet am Donnerstag, 11. Dezember, um 19 Uhr im Ökumenischen Forum HafenCity statt. Dort spricht Carla Reemtsma, Klimaaktivistin und Sprecherin von Fridays for Future, über die aktuellen Herausforderungen und Chancen der Klimabewegung. Für den musikalischen Rahmen sorgen Yvonne Dombrowski (Gesang) und Marie Schröder (Harfe), die mit ihren winterlichen Melodien zwischen Klassik und Jazz einen stimmungsvollen Abschluss der Concerts for Future gestalten.
Mit der Konzertreihe wollen die Veranstaltenden zeigen, dass Klimaschutz auch kulturell erfahrbar werden kann. Musik schafft emotionale Zugänge, Gespräche regen zum Nachdenken an. Und die Orte der Begegnung, die Kirchen, öffnen den Raum für Dialog. So entsteht ein Format, das Hamburgs kulturelle Vielfalt mit dem Engagement für eine nachhaltige Zukunft verbindet.