14. August 2024
Kultur

Jenisch Haus zeigt Hochzeitsfotografie mal anders

Eine Kuratorenführung gibt besondere Einblicke im Jenisch Haus.

Hochzeitsfotografie kann auch unkonventionell und technisch anspruchsvoll sein. // Foto: Juan de la Cruz Mégias Mondéjar keyword: Jenisch Haus

Hochzeitsfotografie kann auch unkonventionell und technisch anspruchsvoll sein. // Foto: Juan de la Cruz Mégias Mondéjar

Hochzeiten sind eines der meist fotografierten gesellschaftlichen Rituale der Welt. Die feierliche Zeremonie mit der Familie und den Liebsten zählt für die meisten Paare zu den schönsten Momenten des Lebens, die zur Erinnerung festgehalten werden wollen.
Das Jenisch Haus, das selbst als Location für elegante Hochzeitsfotos sehr beliebt ist, zeigt im Rahmen der neuen Sonderausstellung „Ja, Ich will!“ Kunst der internationalen Hochzeitsfotografie.

Häufig belächelt, zu Unrecht

Der niederländisch-kanadische Fotograf, Regisseur und Kurator Paolo Woods ist künstlerischer Leiter des renommierten italienischen Fotofestivals „Cortona On The Move“. Er hat für die Ausstellung eine besondere Auswahl fotografischer Hochzeitsimpressionen aus vier Kontinenten zusammengestellt. Darin spiegelt sich die internationale Vielfalt dieses Zeremoniells wider.

Die Arbeiten in der Ausstellung zeigen individuelle Erinnerungen an den „schönsten Tag“ von Hochzeitspaaren aus Ghana, Indien, Frankreich, Spanien, Italien, Saudi-Arabien, Haiti und den USA, die zugleich ganz unterschiedliche kulturelle Nuancen und gesellschaftliche Sehnsüchte reflektieren. Die Fotografien zeigen zudem, dass es sich beim häufig belächelten Genre der Hochzeitsfotografie um ein Feld innovativer Techniken und neuer ästhetischer Trends handeln kann. Besondere Einblicke bietet eine Kuratorenführung im Jenisch Haus mit Lars Lindemann, Co-Kurator für die Ausstellung in Hamburg und langjähriger GEO-Foto-Chef.

Zeit und Ort

So., 25. August
15 Uhr
Jenisch Haus

Baron-Voght-Straße 50
Klein Flottbek

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