8. November 2022
Magazin-Tipp

Die Tüdelband klönschnackt

Die monatliche Kolumne auf platt: Die Tüdelband schreibt über aktuelle Themen, Hamburg und die Welt.

Die Tüdelband

Jeden Monat neu: Die Tüdelband erklärt Hamburg auf platt.

Die Tüdelband ist eine Hamburger Band, die auf Plattdeutsch singt. Aber nicht nur singt – in jeder Printausgabe gibt es die Rubrik „Die Tüdelband klönschnackt“, eine Kolumne auf plattdeutsch.

Allens fangt mal lütt an. Man wo fung dat egentlich mit Hamborg an? De Hammaborg hett uns Stadt ehr Namen geven. Lang weer gor nich klor, wat dat disse Borg würklich geven dee. Recht seker kann een dat eerst na archäologsche Utgraven vun 2005 seggen. Twischen Alster un Elv, wo hüüt de Doomplatz an’n Speersoort is, boen de Lüüd woll üm 800 n. Chr. de Hammaborg.

Wenn ik an’n Borg dinken do, denn heff ik dicke Steenmuern in Kopp, hoge Töörn mit Tinnen, allens ’n beten düüster un grulich. Man de eerste Hammaborg seeg anners ut. Dat weren ehr’n poor Hütten, Ställ un Warksteden mit’n Wall ut Holt un Eer un’n Graven dorvör. Op de Hamborger Lannesflagg kannst ok’n Borg sehn mit’n grote, afslaten Door un twee Töörn mit Tinnen. Bi’t Logo vun de Stadt gifft’t keen Tinnen mehr un de grote Door steiht apen. Mi gefallt dat veel beter. Na de Utgraven kunnen de Börger:schen ehr Wünsch för de Nieformen vun’n Doomplatz inbringen. De Mehrsten weren för’n free togängliche Gröönanlaag, de vun all Lüüd nutt warrn kann. Dat is nau de apen Hamma-borg, de ik so goot lieden mag.

Alles über die Tüdelband finden Sie hier.

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