23. Februar 2023
Gesellschaft

Ein Jahr Krieg – #Hamburgstehtstill

Hamburg setzt ein Zeichen: Unter dem Motto #Hamburgstehtstill wird es morgen, 24. Februar, anlässlich des Jahrestags des russischen Überfalls auf die Ukraine eine Gedenkminute geben.

#Hamburgstehtstill

Unter dem Motto #Hamburgstehtstill ruft der Verein MenscHHamburg zu einer Gedenkminute auf.

Morgen, 24. Februar, steht die Hansestadt für eine Minute still. Der Verein MenscHHamburg ruft unter dem Motto #Hamburgstehtstill alle zu einer Gedenkminute um 12 Uhr auf. Anlass ist der Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine.

Viele Firmen, Vereine und Institutionen beteiligen sich an der Aktion. So stoppen alle Busse und Bahnen der Hochbahn für eine Minute. Am Hamburg Airport herrscht an den Terminals eine Minute lang Stille und die Gepäckbänder bleiben stehen. Das Bäderland spielt nach der Gedenkminute die ukrainische Nationalhymne in ihren Schwimmhallen. Im Hafen werden zeitgleich Schiffshörner ertönen. Auch der FC St. Pauli, die Gude Leute Fabrik, das Miniaturwunderland und das Hamburger Abendblatt machen mit.

Mitmachen bei #Hamburgstehtstill

Die Regeln sind simpel. Um Punkt 12 Uhr wird es für eine Minute lang still. Im Anschluss kann ab 12.01 Uhr die ukrainische Nationalhymne gespielt oder auch anderweitig Lärm gemacht werden.

Um die Aktion zu verbreiten und noch mehr Menschen drauf aufmerksam zu machen, kann ganz einfach der Hashtag genutzt werden. Zudem ruft der Verein dazu auf, die Aktion in Videos und Bildern festzuhalten und anschließend auf sozialen Netzwerken zu teilen.

Egal ob Einzelperson, Verein oder Institution – jede und jeder kann sich beteiligen. „Unterstützen Sie #Hamburgstehtstill, indem Sie den Hashtag nutzen und auf die Aktion aufmerksam machen. Halten Sie gemeinsam um 12:00 Uhr für eine Minute inne. Und spielen Sie um 12:01 Uhr die ukrainische Nationalhymne“, sagt Lars Meier, Vorstandsvorsitzender von MenscHHamburg e.V.

Wer steckt hinter der Aktion?

Der Verein MenscHHamburg ist unter anderem für sein Engagement für Geflüchtete bekannt. So bietet er zum Beispiel mit dem Projekt MenscHHamburg WG 20 Ukrainerinnen seit März 2022 eine zweite Heimat und unterstützt sie in ihrem Alltag.

Der Verein sucht Unterstützung – sowohl finanziell, als auch personell. Denn ab April ist eine Stelle im Projektmanagement frei und der Verein ist auf Spenden angewiesen.

Spendenkonto:
Kontoinhaber: MenscHHamburg e.V.
Bank: Hamburger Volksbank
BIC: GENODEF1HH2
IBAN: DE23 2019 0003 0020 0070 00

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