7. April 2015
Magazin

Preissprung um 40 Prozent bei Neubaueigentumswohnungen

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IMMOBILIEN

PREISEPreissprung um 40 Prozent bei Neubaueigentumswohnungen

Der durchschnittliche Angebotspreis für Neubau-Eigentumswohnungen in Hamburg stieg im vergangenen Jahr nach Angaben von Grossmann & Berger sprunghaft an. Nach drei Jahren mit einem Preisniveau um die 4.100 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche kletterte er 2014 um rund 16 Prozent auf 4.800 Euro pro Quadratmeter. In den letzten fünf Jahren (2010 bis 2014) legte der durchschnittliche Angebotspreis um 25 Prozent zu. 
Noch deutlicher fiel die Preisentwicklung in den Hamburger Zentral-Lagen aus. Gegenüber 2013 stieg der Durchschnittspreis hier um 22 Prozent auf 5.900 Euro und im Fünf-Jahres-Vergleich um 40 Prozent. 
Erwartungsgemäß wurden 2014 die höchsten durchschnittlichen Quadratmeterpreise für Neubau-Eigentumswohnungen in den Zentral-Lagen in der HafenCity (9.500 Euro), Harvestehude (9.370 Euro, Zahl aus 2013 aufgrund mangelnden Angebots in 2014) und Rotherbaum (7.350 Euro) registriert.

KOLUMNETatort Heizkeller

Seit Jahresbeginn müssen alle Heizkessel erneuert werden, die älter als 30 Jahre sind – wenn es sich nicht um Brennwert- oder Niedertemperaturkessel handelt. So will es der Gesetzgeber. Ziel ist es, unwirtschaftliche Altgeräte mit hohem Verbrauch stillzulegen und so die Energiewende weiter voranzutreiben. Schließlich sind Immobilien nach wie vor die größten Energieverbraucher. Doch was generell sinnvoll klingt, kann im Einzelfall problematisch werden.

Oliver Moll
Oliver Moll
Denn die Geräte, die deutschlandweit für Behaglichkeit sorgen, haben im Schnitt schon mehr als zwei Jahrzehnte auf dem Buckel. Doch in den meisten Fällen gilt: Solange die Geräte laufen, sehen viele Besitzer keinen Handlungsbedarf. Und in der Praxis stellt sich dann oft die Frage, wie man das Einbaudatum bestimmt, wenn keine Unterlagen mehr vorhanden sind.

Wichtig ist: Die Herstellung im Werk (Baujahr), die Abnahme des Gebäudes oder die Erstnutzung des Gebäudes beziehungsweise der Heizungsanlage sind bestenfalls Indizien, aber für die Inbetriebnahme nicht ausschlaggebend. Zur Beurteilung der Verpflichtung zum Austausch alter Heizkessel ist im Regelfall das Datum der Abnahme durch den Bezirksschornsteinfeger maßgeblich. Bei Bedarf prüft der Schornsteinfeger auch, ob ein Heizkessel den in der EnEV 2014 genannten Definitionen für Niedertemperatur- oder Brennwertkessel entspricht und damit von der Pflicht zum Austausch ausgenommen ist. Oder fragen Sie Ihren Hausverwalter: Er kann Eigentümer bei Umbau, Sanierung und Administration tatkräftig unterstützen und weiß, was 2015 noch auf Sie zukommt.

Selbst wer über eine nagelneue Heizung verfügt, dem droht an anderer Stelle Ungemach: Seit Jahresbeginn gilt auch das neue Mess- und Eichgesetz (MessEG). Alle neu installierten Verbrauchszähler für Strom,Wasser und Wärme sind dem Eichamt zu melden. Werden Zähler nicht gemeldet oder ist die Eichfrist überschritten, dürfen die Verbrauchswerte nicht mehr zur Abrechnung verwendet werden, dem Immobilieneigner droht ein Bußgeld von bis zu 50.000 Euro. Da lohnt sich der Blick in den Keller.

Oliver Moll, Moll & Moll Zinshaus GmbH

GEMEINSAM FÜR KINDERDringend gesucht: Neue Räume für UNICEF Hamburg

Über 50 Jahre ist die Esplanade 6 an der Hamburger Alster das Zuhause für die UNICEF-Arbeitsgruppe Hamburg gewesen. Nun aber brauchen die Ehrenamtlichen dringend ein neues Büro als Wirkungsstätte. Gesucht wird eine Fläche von ca. 80 Quadrat – metern in zentraler verkehrsgünstiger Lage, damit die über 450 engagierten Mitglieder weiterhin aktiv für die Kinderrechte und weltweiten UNICEF-Projekte eintreten können. Ab dem 1. Juni 2015 möchte das Team in den neuen Räumen loslegen. 
„Als rein spendenfinanzierte Organisation sind wir bei unseren Ausgaben zu besonderer Sorgfalt verpflichtet“, sagt Dörte Wehner, UNICEF-Regionalbeauftragte Nord, die die Gruppe bei der Suche unterstützt. „Daher können wir marktübliche Mieten kaum zahlen. Unsere Erfahrung in anderen Städten zeigt aber, dass es immer wieder Vermieter gibt, die UNICEF gern unterstützen und im Gegenzug mit uns einen langfristigen und verlässlichen Mieter bekommen.“ 
Für Angebote und Hinweise an Telefon 460 01 76 oder info@hamburg.unicef.de bedankt sich die Arbeitsgruppe herzlich.

www.unicef.de

KOLUMNEWohnraum immer teurer?

Conrad Meissle
Conrad Meissle
Die Preise für gut gelegene und entsprechend hochwertig ausgestattete Wohnungen und Häuser in Hamburg steigen weiter. Den Trend geben vor allem Neubauwohnungen vor, die sich im letzten Jahr im Durchschnitt um etwa 15 Prozent verteuert haben. Preistreiber sind nicht allein die Neubauobjekte in den allerbesten Lagen, etwa mit Alster-, Hafen- oder Elbblick, sondern auch der Wohnraum, der im letzten Jahr in Ottensen, St. Georg, der Sternschanze, Wandsbek, Rahlstedt oder Eimsbüttel entstand. Hamburgweit erreichten die Preise im Schnitt eine Größenordnung von fast 5.000 Euro je Quadratmeter Wohnfläche. Auch die bisher erzielten Spitzenwerte von etwa 16.000 Euro pro Quadratmeter wurden mehrfach getoppt, etwa in der Bellevue mit 22.000 Euro oder – gewissermaßen die Spitze eines Eisbergs – mit weit über 30.000 Euro in den oberen Etagen der Elbphilharmonie, dem bezogen auf die Baukosten wohl auch teuersten Objekt der Republik.

Zwei Faktoren unterstützten den Preisauftrieb. Den Bauträgern bleibt einmal angesichts der deutlich anziehenden Baukosten sowie den ebenfalls extrem gestiegenen Vorkosten in Form des Ankaufs von Grundstücken, Baulücken oder auch abrissreifen Objekten nichts anderes übrig, als die Preise für die neuen Wohnflächen nach oben anzupassen. Für Käuferwerden zum anderen die gestiegenen Preise durch sinkende Bauzinsen kompensiert. Diese haben sich im Jahresverlauf aufgrund der Tiefzinspolitik der Europäischen Notenbank um einen ganzen Prozentpunkt auf nur noch unter 2,0 Prozent p.a. ermäßigt. Bei einer Finanzierungssumme von vielleicht 700.000 Euro sind das 7.000 Euro im Jahr bzw. knapp 600 Euro im Monat.

Die Preissteigerungen werden weitergehen, denn an den grundsätzlichen Konstanten hat sich nichts geändert. Wer eine Immobilie sucht, sollte sich also rasch entscheiden. Ein derzeit noch ausreichendes Angebot können wir anbieten.

Boelter Immobilien GmbH
PRELIOS Immobilien Management GmbH

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