Wer im Hamburger Westen nach regionalem Wildfleisch sucht, kann sich auch in diesem Jahr auf den traditionellen Wildbretverkauf im Wildgehege Klövensteen verlassen. Denn am 6. Dezember verkauft die Abteilung Forst des Bezirksamtes Altona zwischen 8 und 16 Uhr ohne vorherige Anmeldung frisch verarbeitetes Wildbret direkt aus den Wäldern rund um den Klövensteen. Sollte an diesem Tag Ware übrig bleiben, wird sie am 7. Dezember erneut im freien Verkauf angeboten.
In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt auf Keulenfleisch von Rot-, Dam-, Muffel- und Rehwild, weil sich das besonders gut für festliche Gerichte eignet. Neben portioniertem und tiefgekühltem Wildfleisch werden auch Wildsalami und Wildschinken angeboten.
Nils Fischer, Abteilungsleiter Forst im Bezirksamt Altona, betont die ökologische Bedeutung der regionalen Jagd:
„Unser Wildfleisch ist sicher eines der natürlichsten Lebensmittel, die wir aus dem Wald erhalten. Als Leiter der Abteilung Forst weiß ich, wie wichtig eine ausgewogene Wildpopulation für ein gesundes Ökosystem ist.“
Insbesondere in der Phase des Waldumbaus, bei dem das Team jährlich tausende Laubbäume setzt, sei dir Jagd wichtig. Denn sie leiste einen wichtigen Beitrag dazu, den natürlichen Kreislauf im Klövensteen zu erhalten. „Unser regionales Wildfleisch ist somit nicht nur das Ergebnis dieses verantwortungsvollen Kreislaufs. Sondern es regt auch zu einem bewussten Fleischkonsum an“, sagt Nils Fischer.
Mit dem Wildbretverkauf bietet der Klövensteen eine Gelegenheit, nachhaltig erzeugtes Wildfleisch aus der Region zu erwerben und gleichzeitig die lokale Forst- und Naturschutzarbeit zu unterstützen. Weitere Informationen stehen unter www.hamburg.de/wald bereit.