1. November 2016
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Sparen ist weiterhin beliebt

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Sparen ist weiterhin beliebt

Der Finanztipp

Thomas Sobania, Leiter Vermögensoptimierung, Region Blankenese-Rissen
Thomas Sobania, Leiter Vermögensoptimierung, Region Blankenese-Rissen
Die Sparer ächzen seit Jahren unter der Niedrigzinspolitik der EZB. Trotzdem ist der Sparwille ungebrochen: 82 Prozent der Bewohner der Metropolregion Hamburg sparen mindestens gelegentlich. Der Notgroschen ist die Hauptmotivation. Die Top 3 bei der Geldanlage sind Sparbuch, Tages-/Festgeld und Aktien/Aktienfonds. Das sind die Ergebnisse des Haspa Trendbarometers, einer repräsentativen Umfrage unter mehr als 500 Bürgern.

Fast jeder Zweite spart regelmäßig, gelegentlich tun dies 38 Prozent. Allerdings legt jeder Sechste nichts auf die hohe Kante – wohl auch, weil viele dazu finanziell schlicht nicht in der Lage sind. Bei denen, die sparen, bleibt das Sparbuch die Anlageform Nummer 1 (46 %), dicht gefolgt von Tages-/Festgeld (43 %). Aktien und Aktienfonds landeten auf Platz 3 (24 %), noch vor Immobilien/Wohneigentum (21 %), Bausparen (20 %), Lebensversicherung (19 %), privaten Rentenversicherungen inklusive Riester-Produkten (18 %). Knapp jeder Zwölfte Sparer legt sein Geld auch in Gold und anderen Edelmetallen an. Hauptgrund des Sparens ist das Zurücklegen eines Notgroschens (58 %), gefolgt von Urlaub und Reisen (48 %). Die private Altersvorsorge (37 %) liegt gleichauf mit größeren Anschaffungen (wie Möbel, Fernseher). Auf den weiteren Rängen folgen Rücklagen für Renovierung und Modernisierung (25 %), Autokauf (21 %), Immobilienerwerb (19 %) und Ausbildung der Kinder (10 %).

Nahezu jeder Zweite spart genauso viel Geld wie früher, neun Prozent sogar mehr. Allerdings hat jeder Dritte seine Sparanstrengungen reduziert. Auf die Frage, was ihnen bei der Geldanlage am wichtigsten ist, antwortet fast jeder Zweite: Sicherheit. 36 Prozent der Befragten möchten, dass ihr Geld kurzfristig verfügbar ist.

Wer heute Renditen erzielen möchte, kommt an Aktien und Aktienfonds nicht vorbei. Einzelaktien können gute Renditechancen bieten, sind aber nicht ohne Risiko. Der Vorteil von Aktienfonds ist, dass es hier eine breitere Streuung gibt. Wer regelmäßig in Aktienfonds investiere, könne Marktschwankungen ausgleichen. Aktien und Aktienfonds sind in erster Linie langfristige Investments. 

Fast 70 Prozent der Menschen in der Metropolregion Hamburg haben Angst vor Altersarmut. Auf die entsprechende Frage antworteten 26 Prozent mit „Ja, sehr“ und 43 Prozent mit „Ja, ein wenig“. Nicht einmal ein Drittel der Befragten antwortete mit Nein. Die Ergebnisse der Umfrage unterstreichen, dass die Bürger sehr verunsichert sind. Hier kann eine individuelle Beratung Klarheit schaffen.

Gern informiere ich Sie auch über andere Finanzthemen. Sie erreichen mich unter Telefon 040/3579-6510 oder per E-Mail an thomas.sobania@haspa.de.

Burgmann Rechtsanwaltskanzlei
Dr. Walter Burger & Partner Steuerberatungsgesellschaft mbB

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