Die dritte Prioritätsgruppe kann sich seit vergangenem Montag um eine Coronavirus-Impfung bemühen. Ab sofort sind danach auch alle Lehrer in Hamburg sowie Mitarbeiter der Kinder- und Jugendhilfe aufgerufen, sich impfen zu lassen.
Neben Lehrern können auch andere Mitarbeiter in Stadtteilschulen, weiterführenden Schulen und Berufsschulen einen Termin zur Schutzimpfung vereinbaren. Bisher waren nur Mitarbeiter von Grund- und Sonderschulen zur Impfung berechtigt, was auf erhebliche Kritik unter Lehrerverbänden stieß. Die Bundesregierung ging jedoch davon aus, dass es für jüngere Schüler schwieriger sein würde, die Abstände einzuhalten. Als nächste Prioritätsgruppe können sich Feuerwehrleute und Polizist*innen impfen lassen.
Nach Lehrer in Hamburg: Auch Obdachlose werden geimpft
Obdachlose, die sich im Winternotprogramm befinden, wurden bereits unter Quarantäne gestellt. Doch auch für diese Gruppe werden bald Impfungen erwartet. Es wird erwartet, dass die für Hamburg reservierten 5.000 Impfstoffe von Johnson & Johnson an diese Gruppe gehen werden, da nur eine Dosis für die Immunisierung benötigt wird.
Obwohl es am vergangenen Montag aufgrund eines Systemfehlers ein Problem in den Hotlines für die kostenlosen Impftermine gab, sollen noch viele Uhrzeiten und Termine für die genannten Gruppen zur Verfügung stehen.