1. Februar 2023
Sport

Volleyball: Hamburger Meisterschaft geht nach Rissen

Großer Erfolg für die Jugend des Rissener SV: Die U20-Volleyballer sicherten sich die Hamburger Meisterschaft.

Volleyball-Team des RSV

Rissen kann Volleyball! Die frischgebackenen Hamburger Meister // Foto: ©Rissener SV

Der Sieg kam unerwartet und sorgte für großen Jubel und die ein oder andere Freudenträne. Das U20-Team des Rissener SV setzte sich im Volleyball gegen die namhaften Vereine aus Hamburg durch und gewann die Meisterschaft.

Nach zwei Qualifikationsturnieren waren die Rissener auch bei den Finals der Hamburger Meisterschaft 2023 nicht zu stoppen. Im Halbfinale setzten sich die Volleyballer gegen die Regionalligamannschaft aus Oststeinbek durch. Obwohl die starken Sprungaufschläge der Gegner zunächst für Probleme sorgten, dominierte der RSV das Spiel und gewann 2:0.

Underdog siegt im Volleyball

Ein Schlüssel zum Erfolg war der breit aufgestellte Kader, war sich das Trainerteam aus Bernd Klingner, Rasmus Abel und Rabea Klingner einig. Denn so konnten sie im Halbfinale noch einige Spieler schonen, um top fit fürs Finale zu sein. Dort traf man auf den großen Favoriten, den Eimsbütteler TV.

Der ETV spielt im Hamburger Volleyball schon lange eine große Rolle. Dementsprechend stehen alle der U-20 Spieler in der Hamburger oder sogar nationalen Auswahl und konnten zum Teil schon Bundesliga-Erfahrung sammeln. Der Gegner aus Rissen: Zwölf talentierte Sportler aus der Talentförderung Rissen, um den einen Hamburger Auswahlspieler, Lennox Klingner.

Auf dem Papier und für die meisten der über 200 Zuschauer war der Ausgang des Finals dementsprechend schon eine klare Sache. Aber nur auf dem Papier. Im ersten Satz setzte sich noch mit sehr druckvollen Angriffen der ETV mit 25:20 durch. „Wir mussten uns erst noch an das Großfeld, die Dynamik des Gegners und die Stimmung von den Rängen gewöhnen“, sagte Trainer Bernd Klingner.

Im zweiten Satz überzeugte der Rissener SV durch konzentrierte Block- und Abwehrarbeit und gewann 25:21. Der dritte Satz war dann erwartungsgemäß umkämpft. Aber das bessere Ende hatten die Rissener: Den dritten Matchball verwandelten sie unter stürmischem Jubel zum 17:15 und waren damit Hamburger Volleyball-Meister 2023.

Damit qualifizierten sich die Rissener automatisch für die Norddeutschen Meisterschaften. Und vielleicht wird Ende März in Schwerin nochmal gejubelt.

 

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