Othmarschen. Am 2. und 3. Juli 2016 lädt das Jenisch Haus zu einem Symposium zu der bereits laufenden Ausstellung „Salonfähig – Frauen in der Heine-Zeit“. Im Rahmen des Symposiums werden in zahlreichen Vorträgen das Thema und die in der Ausstellung dargestellten Konstellationen vertieft.
In der Ausstellung, die in Kooperation mit dem Heinrich Heine Institut Düsseldorf und dem Heine-Haus e.V. Hamburg entstanden ist, werden einige namhafte Frauen des 19. Jahrhunderts und ihre vielfältigen Beziehungen zum Dichter und Schriftsteller Heinrich Heine vorgestellt. Unter ihnen finden sich neben Heines Mutter Betty – die für seinen literarischen Werdegang eine wichtige Rolle spielte – und Elise Krinitz – Heines letzte großer Liebe – so unterschiedliche Persönlichkeiten wie die Salonnière und Schriftstellerin Rahel Varnhagen von Ense, die Schriftstellerinnen George Sand und Madame de Staël, Fanny Lewald, Therese von Bacheracht, Ida Gräfin Hahn-Hahn und Heines royale Verehrerin Kaiserin Elisabeth von Österreich (Sisi).
Das Symposiums, welches von Dr. Beate Borowka-Clausberg, der Vorsitzenden des Heine-Haus e.V. Hamburg, organisiert wurde, vertieft in zahlreichen Vorträgen das Thema und die in der Ausstellung dargestellten Konstellationen.
Dr. Sabine Brenner-Wilczek, Leiterin des Heinrich Heine Instituts in Düsseldorf, spricht über die besondere Beziehung von Heinrich Heine zu seiner Mutter Betty, Dr. Annette Seemann (Weimar) beleuchtet das Verhältnis des Dichters zu den beiden Schriftstellerinnen George Sand und Madame de Staël und Prof. Dr. Joseph A. Kruse (Berlin) erläutert das Interesse von Kaiserin Elisabeth an ihrem „meisterhaften“ Dichter.
Tagungsgebühr 10 Euro, ermäßigt 5 Euro
Eine Anmeldung per E-Mail oder Telefon ist unbedingt erforderlich. Telefon 82 87 90, E-Mail jenisch-haus@altonaermuseum.de
Jenisch Haus
Baron-Voght-Straße 50, Othmarschen