21. Dezember 2023
Verkehr

Elbchaussee: Erster Abschnitt erfolgreich saniert

Früher als geplant: Der Abschnitt der Elbchaussee zwischen der Manteuffelstraße und der Parkstraße wurde heute wieder für den Verkehr freigegeben. Ursprünglich war die Fertigstellung des ersten Abschnitts für das erste Quartal 2024 terminiert.

Elbchaussee

Der erste Teil der Elbchaussee kann wieder befahren werden. // Foto: Michael Schwartz

Seit dem 3. Mai 2021 läuft die Sanierung der Elbchaussee. Beteiligt sind der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG), HAMBURG WASSER (HW), Gasnetz Hamburg (GNH) und Stromnetz Hamburg (SNH). Die erste Maßnahme zur Erneuerung der Infrastruktur ist seit heute offiziell abgeschlossen. Somit können Autos den Abschnitt zwischen Manteuffelstraße und Parkstraße wieder befahren. Die Baumaßnahmen sollten eigentlich noch bis ins erste Quartal 2024 andauern. Durch ihre Kooperation als „Infracrew Hamburg“ konnten die vier Betriebe die Zeit aber deutlich verkürzen.

Was wurde an der Elbchaussee gemacht?

In weniger als drei Jahren wurden auf der Elbchaussee 4.200 Meter Trinkwasserleitung neu gebaut, 28.000 Quadratmeter Straßenfläche erneuert, 8.000 Meter Gehwege fertiggestellt, rund 2.500 Meter Kopenhagener Radwege gebaut, rund 4.000 Meter Gasleitung neu gebaut, 15.000 Meter Stromleitungen erneuert und 3.000 Meter Telekommunikationsleitungen verlegt. Die Baukosten für den ersten Bauabschnitt von Manteuffel- bis Parkstraße betragen für alle beteiligten Gewerke inklusive Lichtsignalanlagen und öffentliche Beleuchtung rund 30 Millionen Euro.

„Investitionen in die Infrastruktur sind wichtige Investitionen in die Zukunft unserer Stadt“, sagte Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende. „Gemeinsam haben wir auf der Elbchaussee die Versorgungsinfrastruktur für den Hamburger Westen generalüberholt und damit fit für die Zukunft gemacht.“ Dabei habe man den öffentlichen Raum ganzheitlich betrachtet und die Verkehrssicherheit sowie den Komfort für alle Verkehrsteilnehmenden erhöht. Die Versorgungsinfrastruktur sei nun modern und leistungsfähig.

Wie geht es weiter?

Wenn der erste Abschnitt fertig ist, ist der zweite nicht mehr weit. Ein wenig dauert es aber noch, die Arbeiten sollen im Frühjahr 2025 beginnen. Die Baupause ist nötig, um Kollisionen mit anderen Baustellen im Bezirk Altona zu vermeiden.

Dann sind die vier Kilometer zwischen der Betty-Levi-Passage/Klopstockstraße bis zur Parkstraße dran. Erstmalig entsteht hier dann ein durchgehender Radweg. Bislang gibt es gar keinen. Zudem wird der Gehweg breiter, nämlich einheitlich 2,50 Meter. Eine Erbeuerung der Versorgungsleitungen und der schadhaften Fahrbahn komplettieren die Maßnahmen.

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