In Hamburg, vor allem in den Elbvororten, werden die Parkplätze immer knapper. Bürgerinnen und Bürger, die ihr Auto an der Straße parken müssen, haben Schwierigkeiten und sind zunehmend verärgert. Jetzt verspricht der Verkehrssenator mehr Parkplätze für Handwerker und Gewerbetreibende.
Ladenbesitzer und Handwerker fühlen sich von der öffentlichen Politik ausgeschlossen, wenn es um Parkplätze auf der Straße in Hamburg geht; besonders in den Wohngebieten. An manchen Orten dürfen Geschäftsinhaber nicht länger als 3 Stunden am Stück parken, auch wenn sie für den Platz bezahlen. Dies hat zu Protesten von Handwerkern und einigen Ladenbesitzern gegen diese Regelung geführt.
Neuer „flexibler Prozess“ für mehr Parkplätze für Handwerker
Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) verspricht nun Besserung und möchte ein neues Sondergenehmigungsverfahren mittels eines „einfachen und flexiblen Prozess“ implementieren. Dabei soll es künftig auch mehr Kurzzeitgenehmigungen und Ausnahmen für Handwerker geben.
Auch einige Straßen im Hamburger Westen sind von den Regelungen betroffen, darunter Hohenzollernring, Elbchaussee, Max-Brauer-Allee und Thomasstraße. Ab Mai sollen die Ausnahmen für Handwerkerfahrzeuge umgesetzt werden. Laut dem veröffentlichten Bericht wird es in dem jeweiligen Wohngebiet des Firmensitzes eine Sondergenehmigung geben, allerdings nur für eine begrenzte Anzahl von Fahrzeugen, so dass nicht alle gleichzeitig parken können.