Das Gewerbegebiet an der Stadtgrenze zu Hamburg wurde vor gut zwei Jahren zur Bebauung freigegeben. Seither füllt sich der Businesspark mit Unternehmen. Zusätzlich zu den erwarteten weiteren Unternehmensansiedlungen hält Wedel eine Fläche für ein Gründungs- und Technologiezentrum des Kreises Pinneberg frei. Den Zuschlag für das Zentrum erhielt die Stadt dieser Tage. Trotz der wirtschaftlich angespannten Lage scheint das Interesser vieler Firmen für das Gewerbegebiet ungebrochen. Dies bestätigt auch Manuel Baehr, der als Wirtschaftsförderer der Stadt Wedel der Ansprechpartner für mögliche Investoren ist.
Weitere Cubes geplant
Der Fokus liegt seit den ersten Planungen des Gebietes auf der Ansiedlung produzierenden Gewerbes. Ideenschmieden und Dienstleister schließt die Stadt Wedel aber nicht prinzipiell aus. Die Flächengrößen sprechen jedoch gegen Klein- und Kleinstunternehmen. Klar wird das an den Zahlen: Der siebengeschossige Elbcube gilt als zentraler Bau des Businessparks. Er umfasst etwa 2.500 m² Nutzfläche. Der Eigentümer und Bauherr hat das Gebäude zur Vermietung gebaut. Aktuell sind dort circa 10 Mieter ansässig, vor allem aus dem klassischen Dienstleistungsgewerbe. Zwei weitere fünfgeschossige Elbcubes und eine Halle mit rund 2.600 m² sollen in Kürze gebaut werden.
Flächen mit mehr als 8.000 m² für ein Unternehmen
Eine fast 8.200 m² große Fläche wurde an das Hamburger Unternehmen (Xpress Seals) verkauft. Baustart für die Produktionsstätten der Firma war im August 2022. Darüber hinaus plant ein weiteres Unternehmen auf einer Fläche von 9.600 m² Hallen und Büros. Der Betrieb zählt ebenfalls zum verarbeitenden Gewerbe, den Namen des Unternehmens verrät die Stadtverwaltung Wedel noch nicht. Ein weiteres Hamburger Unternehmen plant für gut 120 Mitarbeitende auf 15.000 m² Grundstücksfläche Halle und Büros. Eine erste Entwurfsplanung liegt vor. Die Verwaltung der Stadt Wedel zeigt sich optimistisch, dass es zum Vertragsabschluss kommt. Auch hier herrscht noch Stillschweigen zum Namen.