Nachdem die Gewerkschaft komba am Dienstag, dem 25. Februar, zu einem Warnstreik aufgerufen hatte, folgt nun die Gewerkschaft ver.di. Sie rief alle Tarifbeschäftigten der Stadtreinigung Hamburg (SRH) dazu auf, von Donnerstag, dem 27. Februar, bis einschließlich Montag, dem 3. März, die Arbeit niederzulegen. Durch den Warnstreik kann es zu Einschränkungen in der Müllabfuhr, der Sperrmüllabfuhr, der Reinigung, sowie auf den Recyclinghöfen und in der mobilen Problemstoffsammlung kommen.
Notdienst geplant
In manchen Bereichen darf die Entsorgung nicht ausfallen. Daher plant die SRH hier Notdienste. Hierzu sagt ein Sprecher der SRH, man strebe auch dieses Mal an, dass der Winterdienst, die Verkehrssicherung und die Entsorgung von „hygienisch bedenklichen Abfällen“ aus Kliniken und Pflegeeinrichtungen gewährleistet bleibe. Die Abfuhr der gelben Hamburger Wertstofftonnen und -säcke ist von der Bestreikung nicht betroffen.
SRH bittet um Mithilfe
Die Stadtreinigung Hamburg bittet dringend darum, alle Entsorgungen, die sich verschieben lassen, nicht an den Streiktagen durchzuführen. Denn auf den geöffneten Recyclinghöfen können keine LKW oder Transporter abgefertigt werden. Größere Mengen werden deshalb an Streiktagen nicht angenommen. Somit ist nur die unvermeidbare Entsorgungvon Müll aus Privathaushalten auf den Höfen möglich.