Am 29. Mai, gegen 16 Uhr, fiel ein Mann ohne Fahrschein bei einer Routinekontrolle in Blankenese auf. Weder konnte er an der S-Bahnstation einen Fahrschein vorzeigen, noch wollte er sich ausweisen. Die DB-Sicherheitskräfte riefen deshalb eine Streife der Bundespolizei zur Unterstützung. Schnell fanden die Beamten die Personalien des Beschuldigten heraus. Bei der Suche stießen sie auf noch mehr: Seit Ende Oktober 2024 lief eine Suche nach dem Mann wegen eines Haftbefehls der Staatsanwaltschaft Lüneburg.
Der Grund für die Festnahme in Blankenese
Wegen „vorsätzlicher Trunkenheit im Straßenverkehr“ wurde der ukrainische Staatsangehörige zu einer Geldstrafe von rund 1.900 Euro verurteilt. „Der Mann zahlte die geforderte Geldstrafe nicht, war bislang ‚untergetaucht‘ und entzog sich somit der Strafvollstreckung. Jetzt hat der Gesuchte eine Ersatzfreiheitsstrafe von 30 Tagen zu verbüßen,“ teilte die Bundespolizei mit. Den 28-Jährigen erwartet zusätzlich ein Verfahren wegen des Fahrens ohne Fahrschein.