Seit Anfang September tauchte vermehrt Falschgeld in verschiedensten Geschäften und Apotheken in Hamburg und Teilen Schleswig-Holsteins auf. Dabei handelt es sich um scheinbar professionell gefälschte 50-Euro-Noten. Die Ermittlungen der Polizei führten auf die Spur von drei Serben im Alter von 22, 27 und 32 Jahren. Das zuständige Amtsgericht erließ einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung der Verdächtigen in Osdorf sowie einen Haftbefehl für den 27-Jährigen.
Durchsuchung in Osdorf
Im Rahmen der gestrigen Durchsuchung stellten die Beamten mutmaßliche Beweise sicher. Weiteres Falschgeld fanden sie nicht. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an. Hierbei prüfen die Polizisten auch, ob das Trio noch für weitere, ähnlich gelagerte Taten in Betracht kommt.
So erkennen Sie Falschgeld
Für den Druck von Banknoten wird ein spezielles Paper verwendet, das nicht frei verkäuflich ist. Fälscher müssen daher mit anderen Papiersorten arbeiten. Der Unterschied lässt sich erfühlen. Achten Sie daher darauf, ob sich ein Schein wie gewohnt anfühlt. Im zweiten Schritt geht es um die optischen Merkmale. Halten Sie den verdächtigen Schein gegen das Licht und achten Sie auf das Wasserzeichen, das Hologramm, das durchscheinende Portraitfenster mit dem Bildnis der Europa und den Sicherheitsfaden. Die Scheine der Europa-Serie weisen außerdem auf der Vorderseite unten links zusätzlich die Smaragdzahl auf. Diese Zahl ändert beim Kippen ihre Farbe. Sollten Sie unsicher sein, ob es sich um Falschgeld handelt, können Sie den Schein in jeder Bank überprüfen lassen. Hinweise finden Sie auch auf der Website der Bundesbank.