Anfang Oktober erschien der Instagramaccount @markthaus.blankenese, der andeutet, das Markthaus Blankenese würde ein Ort für Musik und andere Kultur werden. Auf Nachfrage erhielt unsere Redaktion bislang keine Antwort. Dem Account folgten schon nach kurzer Zeit über 100 Follower. Die Idee ist indes nicht aus der Luft gegriffen. Hinter vorgehaltener Hand sprachen sich Vertreterinnen und Vertreter der örtlichen Institutionen schon vielfach für die Idee aus, im Markthaus Ausstellungen, Lesungen und andere Kulturveranstaltungen anzubieten.
Der Eigentümer des Markthauses, die städtische Baugesellschaft Sprinkenhof, hat auf Nachfrage der Entstehung eines Kulturortes im Markthaus widersprochen. Die Immobilienfirma ergänzt: „Grundsätzlich ist es aber denkbar, dass auch eine andere als eine gastronomische Nutzung möglich ist.“ Bislang fand man im Blankeneser Markthaus ein Café. Dessen Betreiber schmiss kürzlich hin. Für manche Anwohner war dies keine Überraschung. Eine Gastronomie an diesem Ort, der von Cafés und einer Eisdiele umgeben ist, fanden viele überflüssig. Gegenstimmen gab es aber auch hier, vor allem mit Blick auf touristische Aspekte. Nun geht die Suche nach einem Nachfolgekonzept weiter. Die Sprinkenhof äußert hierzu: „Wir lassen uns gern inspirieren, ob andere Nutzer aus Kultur oder Handel sich für den Standort unter den gegebenen Rahmenbedingungen (Reinigung und Betrieb der an Markttagen geöffneten Toiletten und Buchung des Gemeinschaftsraumes) versuchen wollen. Die können sich gern an uns wenden ...“