2. Mai 2024
Allgemein

Wedel wird seine Schrotträder los

Die Stadt Wedel räumt auf. Noch bis zum 13. Mai haben Eigentümer die Chance, ihre Schrotträder vom Bahnhof der Rolandstadt zu entfernen. Danach geht es den Drahteseln an den Kragen.

Die Kennzeichnung erfolgt, wenn Schrotträder sehr lange nicht bewegt wurden oder offenkundig nicht mehr fahrtauglich sind. // Foto: Stadt Wedel/Kamin

Die Kennzeichnung erfolgt, wenn Fahrräder sehr lange nicht bewegt wurden oder offenkundig nicht mehr fahrtauglich sind. // Foto: Stadt Wedel/Kamin

„Verkehrsuntüchtige und zurückgelassene Räder blockieren am Bahnhof und in der Bahnhofstraße Wedel dringend benötigte Stellplätze.“ Das teilte die Stadt Wedel in dieser Woche mit. Das ist ein regelmäßig auftretendes Phänomen. Aber die Stadt hat bereits eine Methode entwickelt, um das lästige Problem zu beseitigen. Der Bauhof der Stadt Wedel entfernt einmal jährlich die scheinbar unbenutzten Schrotträder, um wieder Platz zu schaffen. So können die „aktiv Radelnden ihre Räder wieder abstellen“, erklärt Wedels Stadtverwaltung.

Die Aktion gegen Schrotträder hat bereits begonnen

Die Aufräumaktion startete schon Ende April. Im Mai geht es weiter. Die Räder wandern nicht gleich in den Müll. Die Eigentümer haben eine „letzte Chance“, ihre Drahtesel zu retten. Mitarbeitende der Stadt nehmen die Räder am Bahnhof Wedel zunächst unter die Lupe. Wenn ihnen dabei defekte Räder auffallen oder solche, die erkennbar lange nicht bewegt wurden, bringen sie einen Hinweiszettel an. Der Zettel weist auf eine Frist hin. Das gekennzeichnete Rad ist bis zum 13. Mai zu entfernen. Sollten sich gekennzeichnete Räder am 13. Mai noch an der gleichen Stelle befinden, werden sie dann durch Bauhofmitarbeitende entfernt und als Abfall entsorgt.

Keine Dauerparkstellen

Die Stadt Wedel bittet, die Fahrradparker, bis zum 13. Mai zu handeln.  Dauerparker sollten an ihrem Rad nachschauen, ob es eine Kennzeichnung trägt. Wer einen Hinweiszettel an seinem Rad findet, muss das Rad schnell entfernen.

Die Stadt weist außerdem darauf hin, dass die Radabstellanlagen für eine tägliche Nutzung durch Radfahrende vorgesehen sind und nicht als Dauerparkplatz oder Entsorgungsstelle genutzt werden sollen.

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