13. Januar 2022
Bildung

Studienkompass: Der richtige Weg nach dem Abitur

Was tun nach dem Abitur? Das Förderprogramm Studienkompass hilft jungen Menschen aus nichtakademischen Familien dabei, ihren Weg zu finden.

Gruppenbild Studienkompass

Wohin führt der Weg nach dem Abitur? Das Förderprogramm Studienkompass hilft, seine Möglichkeiten kennenzulernen und den passenden Weg zu finden. // ©Sebastian Weimar/sdw

Was mach ich nach dem Abitur? Was passt zu mir? Welche Möglichkeiten hab ich?“ – Die Frage stellen sich jedes Jahr zahlreiche Schülerinnen und Schüler. Aber die Entscheidung über den beruflichen Weg ist alles andere als einfach. Hier hilft das gemeinnützige Förderprogramm Studienkompass: Es bietet eine individuelle und intensive Unterstützung und richtet sich gezielt an junge Menschen aus nichtakademischen Familien, da diese häufig bei der Suche nach einem passenden Weg größere Hürden überwinden müssen. Die aktuelle Bewerbungsphase endet am 20. März

Förderung durch Studienkompass

Die Studienkompss-Förderung erstreckt sich über drei Jahre – zwei Jahre vor dem Abitur und im ersten Jahr an der Hochschule oder in der Ausbildung. Digitale Angebote, Workshops, Coachings und Begleitung durch ehrenamtliche Mentorinnen und Mentoren gehören zum Programm. Denn diese verhelfen den Jugendlichen zu den Grundlagen für eine fundierte Entscheidung über ihre berufliche Zukunft.

Die Jugendlichen lernen ihre eigenen Stärken kennen und entdecken neue berufliche Möglichkeiten. Eine programmeigene App begleitet die Teilnehmenden durch die gesamte Förderung. Darüber hinaus bietet sie vielfache Informations- und Interaktionsmöglichkeiten. Ein weiterer Schwerpunkt der Förderung ist zudem die Vermittlung von Kompetenzen, die für die Zukunft der Arbeitswelt besonders gefragt sind. Dazu gehören Lernangebote, die dabei unterstützen, Herausforderungen zu meistern, im Team zusammen zu arbeiten und Neues zu wagen.

Unterstützung für Chancengleichheit

In einer Zeit, in der die Herkunft weiterhin stark die Zukunftschancen des Einzelnen bestimmt, machen Unterstützungsangebote entscheidende Unterschiede. Denn für Jugendliche aus nichtakademischen Familien ist es oft schwieriger, sich über die ganze Bandbreite an Optionen nach dem Abitur zu informieren. Hinzu kommen häufig mangelndes Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und die Angst vor finanziellen Überlastungen, die ein Studium mit sich bringen könnte. Deswegen richtet sich der Studienkompass an diese Zielgruppe.

Jetzt informieren & bewerben

Jugendliche aus Hamburg, die 2024 (Fach-) Abitur machen und deren Eltern nicht studiert haben, können sich bis zum 20. März online anmelden. Zwei Online-Infotermine bieten Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrkräften die Möglichkeit, sich über das Förderprogramm zu informieren: Am 27. Januar und 15. März stellt sich der Studienkompass jeweils von 19 bis 19.45 Uhr vor und beantwortet Fragen rund um die Förderung und Bewerbung. Bewerbungen sind aber auch ohne Teilnahme an einem dieser Termine stets möglich.

Über den Studienkompass

Das Förderprogramm unterstützt bundesweit aktuell mehr als 1.100 Schülerinnen und Schüler beim Übergang von der Schule an die Hochschule oder in die Ausbildung. Rund 3.800 junge Menschen haben das Programm bereits erfolgreich durchlaufen.

Der Studienkompass ist eine Initiative der Accenture-Stiftung, der Deutsche Bank Stiftung und der Stiftung der Deutschen Wirtschaft. In den letzten Jahren haben sich zudem zahlreiche Partner angeschlossen. Hauptförderer sind die aim – Akademie für Innovative Bildung und Management Heilbronn-Franken, die aqtivator gGmbH, die Joachim Herz Stiftung und die Karl Schlecht Stiftung.

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