Elbvororte. Im Zuge des Autobahnausbaus an der A7 will der Hamburger Senat, laut NDR 90,3, neue Feuerwachen bauen. Es sind eine Großwache in Schnelsen und zwei Tunnelwachen an den A7-Deckeln geplant.
Bereits seit Jahren streiten sich die Beteiligten des Autobahnbaus um das Thema Sicherheit. „Ursprünglich forderte Hamburgs Feuerwehr Sprinkleranlagen für die bis zu einen Kilometer langen A7-Tunnel. Doch die Investition von zehn Millionen Euro war Bund und Stadt zu teuer.“ SPD und Grüne fordern jetzt, den Bau von zwei Tunnelwachen und einer neuen Großwache zu prüfen. Wie NDR 90,3 erfuhr, kostet allein der Bau ca. 30 Millionen Euro. zudem müssen 100 neue Feuerwehrstellen geschaffen werden, die jedes Jahr mit mindestens 5 Millionen Euro zu Buche schlagen. Zudem heißt es: „Sprinkleranlagen nützen nichts, wenn man eingeklemmte Autofahrer befreien muss.“
Die neue Großwache Schnelsen soll am dortigen Autobahndeckel liegen und auch Schnelsen, Niendorf und Eidelstedt besser sichern. Eine Studie ergab, dass Feuerwehrwagen dort häufig später als in den geforderten acht Minuten ankommen. Daniel Dahlke vom Berufsverband Feuerwehr freut sich: „Den besseren Schutz der Bevölkerung haben wir schon jahrelang gefordert.“
Zusätzlich sind zwei Tunnelwachen an den A7-Deckeln Volkspark und Othmarschen geplant, die rund um die Uhr besetzt sind. Die bisherige Elbtunnelwache muss sowieso schließen. Sie kann zwischen Elbtunnel-Portal und dem Deckel Othmarschen neu entstehen.
Quelle: NDR 90,3