Digitale Nomaden sind natürlich keine Hirtenvölker, die im Begriff sind die Elbvororte zu erobern. Viel mehr handelt es sich um ortsunabhängig lebende und arbeitende Menschen, die theoretisch weder einen festen Arbeitsplatz, noch eine eigene Wohnung benötigen. Thorsten Kolsch und sein Freund Tim Jonischkat haben einen Film über diese Bewegung gemacht. Ihr Ausgangspunkt: Blankenese.
Es klingt zu schön um wahr zu sein: Leben und arbeiten dort wo man möchte, keine Verpflichtungen, und dem Hamburger Schietwetter einfach mal entkommen. Sie nennen sich digitale Nomaden und leben ein Leben in Freiheit, ohne Arbeitgeber und ohne Vermieter. Thorsten Kolsch und Tim Jonischkat haben einen Dokumentarfilm über das Thema gemacht und durchleuchten die Bewegung auch kritisch. Viele Szenen wurden hierfür auch in Blankenese gedreht.
Für Kolsch begann nämlich die Nomaden-Reise genau dort, in Blankenese, in einer schönen Villa am Hang. Er sollte auf die Wohnung seiner besten Freundin aufpassen, die sich auf Weltreise begab. Während er durch Reiselektüre blätterte und bei Google die Worte „Reisen“ und „Arbeiten“ eingab, wurde er schnell fündig. Er stieß auf die ersten deutschsprachigen Blogs zum Thema „Digitale Nomaden“ und entschied sich dafür, diese Menschen kennenzulernen. Die gesamte, sehr persönliche Geschichte wurde nun in dem Film „Digitale Nomaden – Deutschland zieht aus“ dokumentarisch aufbereitet und liefert zudem einige schöne Einblicke in das frühlingshafte Blankenese.
Der Film ist als Download und als Stream auf www.deutschland-zieht-aus.de erhältlich.