30. August 2020
Elbvororte

Coronavirus: Haus Rissen braucht Hilfe

Das Haus Rissen ist in Not

Foto: Haus Rissen

Das Haus Rissen ist in Not. Aufgrund der Coronakrise stehen die Seminarräume leer. Das Haus, das seit 66 Jahren wichtige Themen aus Wirtschaft und Politik diskutiert, ist dringend auf Spenden und Fördergelder angewiesen. 

Das Haus Rissen ist ein gemeinnütziger Verein, der seit 1954 von Hamburger Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Medien mit dem Ziel gegründet wurde, die demokratische Neuordnung der jungen Bundesrepublik nach dem Zweiten Weltkrieg zu unterstützen und zur Integration des Landes in den Westen beizutragen. Ein Schwerpunkt des Instituts ist bis heute die politische Bildungsarbeit mit Schulen in ganz Deutschland.

Haus Rissen auf Spenden angewiesen

Das Haus befindet sich in der Rissener Landstraße 193, und steht seit Beginn der Coronakrise weitgehend leer. Wegen der Ausbreitung des Coronavirus kämpft das Bildungsinstitut um seine Existenz. Die Geldreserven gehen zu Ende, dabei muss beispielsweise das erfolgreiche Projekt „Erstwahlhelfer“ irgendwie finanziert werden.

Projekt „Erstwahlhelfer“ in Gefahr

Bei dem Projekt „Erstwahlhelfer“ werden Erstwähler zu Wahlhelfern ausgebildet und zu demokratischen Vorbildern gemacht. Für die Demokratie ist es wichtig, dass junge Menschen sich für sie engagieren und sie verstehen. Als Vorbild tragen sie ihr Wissen über Wahlen und Politik in das Umfeld mit dem Ziel, andere zu begeistern. „Wir wollen es unbedingt weiter tragen, auch zur Bundestagswahl“, so Christian Egbering, Projektleiter am Haus Rissen.

Aktuell versucht die Einrichtung das Projekt „Erstwahlhelfer“ durch eine Crowdfunding-Aktion zu ermöglichen. Hier geht es zur Kampagne bei der Crowdfunding-Plattform „Startnext“.

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